Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 554
(PDF, 142 MB)
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stelle. Neuerdings ist noch eine ganze spagyrische Apotheke dazu
gekommen mit Dr. Zimpels Fläschchen, denen ich mich mit besonderem
Eifer widme. Besonders hervorheben muß ich auch, daß
es für die Kraftstrahlen kein Hindernis gibt, bezw. das Pendel niemals
irren kann, es sei denn, daß ein Brief oder dergl. mit Absicht
gefälscht, d. h. von mehreren Personen berührt oder angehaucht
wurde, was öfter vorkam, nur um die Richtigkeit der Pendeldiagnose
bekämpfen zu können; den Gegnern ist ja jedes Mittel
recht.

Habe ich nun alle Mittel nachgeprüft, dann stecke ich den Brief
wieder in seinen Umschlag und hebe ihn bis zum anderen Morgen
auf, um die Gegenprobe vorzunehmen. Diese besteht darin, daß
man die vornotierten Fläschchen oder Packungen an einem einfachen
Bindfaden befestigt und über dem Brief usw. schweben
läßt, bis sich Schwingungen einstellen, die durch das Strahlenbild
des Kranken hervorgerufen werden. Man pendelt also mit dem
Mittel selbst. Jedenfalls bin ich dann unbedingt in der Lage, zu
sagen, daß dies oder jenes das Beste ist und verordnet werden
muß. Man kann natürlich auch nach der Methode Glahn eine
Nachprüfung vornehmen, indem man Brief (Krankenkarte oder
Haarbüschel) auf eine Unterlage legt, das Heilmittel aber daneben
(Zwischenraum 1—2 cm oder mehr). Kreist das Pendel beides ein,
so ist alles gut, zieht es aber einen Trennungsstrich, dann besteht
keine Harmonie und es darf nicht verordnet werden. In gleicher
Weise kann man nachprüfen, gb zwei oder drei verschiedene Heilmittel
nebeneinander verwendet werden dürfen, oder nicht. Nach
dem Studium von Sanitätsrat Dr. Ciasens Pendeldiagnosebuch
verordne ich nur noch solche, über denen das Pendel bei der
Gegenprobe die sogen. „Scheibe" bildet, d. h. so rasend schnell
kreist, daß ein derartiges Bild entsteht. Dann bin ich meiner Sache
sicher; selbstverständlich können diese Untersuchungen aber auch
über der rechten Hand eines Patienten vorgenommen werden*

Nach der zweiten Prüfung hole ich in der Apotheke alle die
Sachen, welche ich für den Kranken brauche, nehme sie noch einmal
unter das Pendel und bringe sie dann zur Post. So wird
wohl niemand den Pendelforscher um seine nervenaufreibende,
anstrengende Tätigkeit beneiden, denn es gehört eine große Portion
Menschenliebe dazu, alle diese Arbeit zu leisten und noch Angriffe
dazu in Kauf zu nehmen.

Ob man zur Untersuchung den (8,5 Gramm)-Einheitspendel-
Apparat, den 15 oder 85 Gramm schweren Senkelpendel oder das
ganz leichte Bernsfeinpendel wählt, ist meines Erachtens Ge-


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