Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 555
(PDF, 142 MB)
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schmacksache, in richtigen Händen werden alle Segen bringen und
die angeforderten Mittel müssen helfen. Die Diagnosen, welche ich
meinen Patienten nach der Methode von Sanitätsrat Dr. Clasen
stelle, werden ja noch durch die Heilmittel bestätigt, denn wenn
z. B. solche von demselben Wirkungskreise aus vier Gruppen (etwa
für Gallen- und Leberleiden) angefordert werden, muß es dort
hapern. Kurz, hier kann nur Übung den Meister machen, und wo
Zweifel bei einem Patienten entstehen, daß es sich um ein anderes
Leiden — dem Namen nach — handelt, dürfte die chemisch mikroskopische
Harnuntersuchung bei einem ärztlich geleiteten Institut
in Berlin bald Klarheit bringen und die Richtigkeit meiner Methode
beweisen. Seit 1. 7. 1926 ist das schon 270 mal geschehen.

Die Befunde dieser Harnuntersuchungen sind deshalb so lehrreich
ur«d wertvoll, weil ganz genau festgestellt werden kann, wieviel
Harnsäure im Blu^ enthalten ist und welche festen Bestandteile
, Harnstoffe, faulende Eiweißstoffe, Kristalle und Salze in den
Geweben des Magens, der Leber und Därme ablagern, diese Organe
, besonders auch die Nieren, belasten und den Stoffwechsel
stören. Es ist wirklich kein Wunder, wenn monatlich (rechnerisch),
wie das häufig der Fall ist, mehr als 500 Gramm saure Stoffwechsel-
schlacken zurückbleiben, Senkungen der Unterleibsorgane herbeiführen
und Schmerzen verursachen. Ja ich behaupte sogar, daß
an solchen Lagerstellen krebsartige Leiden entstehen können, wenn
nicht rechtzeitig vorgebeugt wird. Sanitätsrat Dr. Clasen hat außer
seiner Pendeldiagnoseschrift der Heilkunde noch dadurch große
Dienste geleistet, daß er in letzter Zeit den Ponndorf sehen
Impfstoff bezwr. die Coli-Bakterien auch homöopa-
thisch herstellen ließ. Ich habe selbst in kurzer Zeit bei mir eine
von Sanitätsrat Dr. Clasen festgestellte Mischinfektion durch Tuberkelbazillen
und Streptokokken (Kugelbakterien) im Dickdarm
und in den Fußsohlen mit nur drei derartigen Tabletten täglich
erfolgreich bekämpft. Ein Schächtelchen dieser Verreibung neben
das Haarbüschel eines tuberkulösen Zugochsen gelegt, veranlaßte
mein 85 Gramm schweres Senkelpendel zu großen Kreisen, müßte
also auch hier angebracht sein, und es ist mir gelungen, mit seiner
Hilfe kranke Tiere von dem „Würgeengel", der Kokziodose, zu
heilen. Es dürfte daher schließlich höchst gleichgültig sein, ob den
Patienten mit Hilfe magnetischer, elektrischer oder Mesmerstrah-
len, die das Pendel regierten, geholfen wurde; bleiben wir also
beim „Radio der Natur", dem richtigen Namen für die Kräfte,
welche es in Bewegung setzen.

Soeber ersehe ich zu meiner Genugtuung und Freude aus dem


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