Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 575
(PDF, 142 MB)
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mit schand und spott wieder vor Wien werden abziehen müssen; keinen teufschen
krieg kann ich der Stadt Wien anzeigen, auch keine Straffe als Sterben und
den Türken.

Von großem Interesse sind endlich die beiden Visionen Greil-
lichs über die Vertreibung der Boubonen, welche ebenfalls für sich
selbst sprechen:

„Den 28. August zu nacht um 4 auff der grossen uhr — sprach der Engel
GOttes wieder zu mir, ich solle in den Himmel sehen, wie er so blutig sey, da
sähe ich darinnen ein blutiges schwerd und ein kreyß oben darauff, und auf der
rechten Seiten neben dem schwerd stund geschrieben mit güldenen buchstaben:
Ihr Konigl. Majestät in Frankreich, und auff der Ünken stund abermal mit güldenen
buchstaben geschrieben: Schönes Frankreich, es wird jämmerlich mit dir zugehen
, da fragte ich den Engel GOttes, was das bedeuten wird, da sagte er zu
mir, sihe wohl an den Himmel, wie des Königs in Frankreich sein name sich daran
verdunkelt, und er hat sich gantz verlohren, das bedeutet, daß er soll mit den

seinen verjagt und verderbet werden".18)---- lieber eine Weile kam der Engel

GOttes wieder zu mir und sprach: Sihe in den himmel, wie er so blutig ist, und
ich sähe darinnen einen grausamen stuhl gesetzet; und auff dem stuhl saß einer
in itner güldenen Krone, und er hatte in seiner rechten Hand Scepter und Reichsapfel
, und über seinen stuhl,, der grausam schön war anzusehen, stund mit güldenen
buchstaben geschrieben: Königl. Majestät in Frankreich, und über der schrifft
stund eine blutige Fahne, und der Engel GOttes sagte zu mir: Sihe, jüngling, da
kommen des Königs in Frankreich seine Räte, die ältisten sowohl als die jüngsten
, daß beysamt der blutigen fahnen kniend für den König in Frankreich sie
müssen einen eid ablegen, daß sie bey ihrer treu und glauben bei ihm leben und
sterben wollen, und auch gegen ihres Königs feinde seyn (Der Schwur im Balihause
und große Feier auf dem Marsfeld); und wie das verrichtet war, saß der
König noch auf seinem Stuhl, und der Engel GOttes sprach zu ihm: Sihe, jüngling
, wie des Königs seine crone, scepter und Reichs-apfel alles verrostet,VJ)
und es anfangs alles schöne geglissen hat, nun aber siehestu, daß er mit allem
Königlichen Ornat von seinem stuhl herunter gestoßen wird".

Das hier Gegebene dürfte für die Vergleichung mit gegenwärtigen
Vorgängen das Erwähnenswerteste sein aus den von Arnold
mitgeteilten „Gesichten und Offenbarungen",

Büchertisch.

Die angegebenen BUcherpreise sind unverbindlich.

Hinter den Kulissen der Revolution. Das Freimaurertum. Von L. de Poncins.

Aus dem Französischen übertragen von C. von Wittich. Schlieffen-Verlag, Berlin.

Brosen. Mk. 2.80; in Pappbd. Mk. 3.50
Man muß das Buch lesen wie eine gewichtige Ergänzung zu meinen eigenen
vier Arbeiten („Entente-Freimaurerei und Weltkrieg", „Okkultes Logentum",
„Katholischer Ansturm" und „Geheime Gesellschaften") und muß es ferner noch
neben ein fünftes Buch „Der Mann im Dunkel. Die Lebensgeschichte Sir Basil
Zaharoffs, des mysteriösen Europäers" (Verlag S. Fischer, Berlin) stellen. Dann

18) und 19) Diese Stellen sind im Original gesperrt gedruckt.


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