Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
24.1930/31
Seite: 289
(PDF, 116 MB)
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Zriilralliiiül für Okkultismus.

Monatsschrift

zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften.

Herausgeber u. verantwortlicher Schriftleiter: Max Ältmann, Leipzig,

XXIV. Jahrgang.

Januar

1931

7. Heft

Beiträge und Zuschriften für das „Zentralblatt für
Okkultismus" sind zu richten an dessen Herausgeber
Max Altmann, Leipzig, Prommann-
Strasse 5. — Allen Zuschriften und Anfragen
ist Antwortporto beizufügen. — Die Verfasser
haben die in ihren Arbeiten niedergelegten Ansichten
selbst zu vertreten.

Halbjahrs - Bezugspreis M. 6.— nebst 50 Pfg. Porto,
Ausland 60 Pfg. Porto.

Preis einen einzelnen Haftes ausser Abonnement
Mk. 1.30 einschlie8sl. Porto. — Anzeigenpreise :
20 Pfg. die einspaltige, 40 Pfg. die zweispaltige
Milliraeterzeile bzw. deren Baum. — Zahlungsort
und Gerichtsstand ist Leipzig.

Falls am Ende eines Jahrgangs nicht ausdrücklieb
Abbestellung erfolgt, gilt der Bezug als für den
nächsten Jahrgang verlängert.

Alle Geldsendungen sind an die Verlagsbuchhandlung
Max Altmann in Leipzig zu richten.
Postscheckkonto Leipzig Nr. 52 798.

Auraforschung und Wünschelrute.

Von Ernst Hentges.

(Nachdruck verboten!)

In den geheimwissenschaftlichen Überlieferungen finden sich
seit Alters her Angaben, daß der menschliche Körper von einer
feinstofflichen Dunsthülle eingeschlossen sei. Diese Vorstellung ist
in vielen Mythologien nachweisbar und hat auch in figürlichen
Darstellungen vieler religiöser Kulte einen sinnfälligen Ausdruck
gefunden. Es sei blos an den Strahlenkranz erinnert, mit dem die
Bilder des Heilandes und der Gottesmutter in den katholischen
Kirchen dargestellt werden, desgleichen auch an den sogenannten
Heiligenschein, mit dem die Häupter der von der Kirche offiziell
anerkannten Auserwählten geschmückt sind. Diese strahlende
Dunsthülle wird im Sprachgebrauch der modernen Okkultisten
als „Aura" bezeichnet Wegen ihrer Feinstofflichkeit entzieht sich
die Aura der gewöhnlichen Sinneswahrnehmung.

Die Wahrnehmung dieser Dunsthülle war gewissermaßen das
Vorrecht besonders veranlagter Menschen, deren Sinnesorgane eine
Empfindungsschärfe besaßen, die das gewöhnliche Durchschnittsmaß
überstieg. Solche Menschen bezeichnet man als Hellseher. Die
Auraforschung bildete bisher eine Spezialität der theosophischen
Hellseher. Leadbeater hat darüber ein Buch geschrieben „Der
sichtbare und unsichtbare Mensch", und Annie Besant verfaßte
die Schrift „Der Mensch und seine Körper". Bei einer auffälligen
Einstimmigkeit über diese angeblich hellseherischen Wahrnehmun-

Zentralblatt für Okkultismus. 24. Jahrgang. 19


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