Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
24.1930/31
Seite: 337
(PDF, 116 MB)
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Zentralblatt für Okkultismus.

Monatsschrift

zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften.

Herausgeber u, verantwortlicher Schriftleiter: Max Ältmann, Leipzig.

XXIV. Jahrgang.

Februar 1931

8. Heft

Beiträge und Zuschriften für dag „Zentralblatt für
Okkultismus" sind zu richten an dessen Herausgeber
Max Altmann, Leipzig, Frommann-
Strasse 5. — Allen Zuschriften und Anfragen
ist Antwortporto beizufügen. — Die Verfasser
halben die in ihren Arbeiten niedergelegten Ansichten
selbst zu vertreten.

Halbjahrs - Bezugspreis M. 6.— nebst 50 Pfg. Porto,
Ausland 60 Pfg. Porto.

Preis eines einzelnen Heftes ausser Abonnement
Mk. 1.30 einschliessl. Porto. — Anzeigenpreise :
20 Pfg. die einspaltige, 40 Pfg. die zweispaltige
Millimeterzeile bzw. deren Baum. — Zahlungsort
und Gerichtsstand ist Leipzig.

Falls am Ende eines Jahrgangs nicht ausdrücklich
Abbestellung erfolgt, gilt der Bezug als für den
nächsten Jahrgang verlängert.

Alle Geldsendungen sind an die Verlagsbuchhandlung
Max A 11 m a n n in Leipzig zu richten.
Postscheckkonto Leipzig Nr. 62 798.

Alchimistenschicksale.

Von Dr. J. Nistler.

Eine der interessantesten Figuren des 17. Jahrhunderts war der
schottische Alchimist Alexander Sethon, bekannter unter dem
Namen, „der Kosmopolit", der um 1604 starb. „Sein Name" — sagt
M. Louis Figuier in seinem Werk „Die Alchimie und die Alchimisten
" — „war Gegenstand lebhafter Auseinandersetzungen der
Gelehrten". Die Gepflogenheit jener Zeit, Namen zu latinisieren,
hat bei dem seihen einen Rattenkönig von Varianten entstehen
lassen, von denen Sethon, Sidonius und Suethonius die gebräuchlichsten
waren. Zur Zeit, in der sein Auftreten nachweisbar ist, war
er bereits ein Alchimist von Ruf. Um 1602 befand er sich auf einer
Reise nach Holland, um einem Seemann namens' Haussen, dem er
einmal das Leben bei einem Schiffbruch an der schottischen Küste
gerettet hatte und der ihm sehr ergeben war, zu besuchen. Wenige
Tage nach seinem Aufenthalt dort eröffnete er ihm, daß er das
Geheimnis der Transmutation der Metalle beherrsche, und schenkte
ihm ein Stück Gold, das er angeblich aus einem gleich schweren
Stück Blei gewonnen haben wollte. Von Holland begab er sich nach
Deutschland und der Schweiz. Auf diesem letzten Teil seiner Reise
hatte" sich ihm als Reisegenosse ein Freiburger Universitätsprofessor
, Wolfgang Drenheim, angeschlossen, der ein wütender Gegner
aller hermetischen Wissenschaften war. Dieser hat der Nachwelt
ein interessantes Porträt Sethons in einem heute sehr seltenen,
lateinisch geschriebenen Buche hinterlassen: „De mineralimedicina',
Straßburg, Auflage von 1810.

Zentralblatt für Okkultismus. 24. Jahrgang. 22


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