Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
24.1930/31
Seite: 343
(PDF, 116 MB)
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erhalten hat, und es wird die Richtigkeit obiger Behauptung ohne
weiteres zugegeben werden müssen.

Die Anwendung des neu gefundenen Isoliermittels kann nicht
dem Zwecke dienen, die Strahlungen des abzupendelnden Körpers
oderv Lichtbildes zu vermeiden, sondern es ist damit lediglich dte
Möglichkeit anzustreben, diese Kraftabwanderungen in die beim
Pendeln in Betracht kommenden Gerätschaften wirksam zu verhindern
oder mindestens abzuschwächen.

Daß dies zugunsten des Pendlers durchaus möglich ist, soll in
folgender Versuchsreihe gezeigt werden. Es ist hier allerdings besonders
der mittelstarken und schwächeren Pendler gedacht, deren
Arbeiten dadurch erleichtert werden, doch werden wir aus den
Versuchen sehen, daß auch besonders starke Pendler Gelegenheit
finden, sich von den Tatsachen zu überzeugen. Es sei hier nur an
den „Linealversuch" des Sanitätsrates Dr. med. Clasen erinnert,
den er in seinem ausgezeichneten Werke: „Die Pendeldiagnose. Ein
Verfahren zur Feststellung der inneren Krankheiten des Menschen
" (Verlag von M. Altmann, Leipzig) ausführlich beschreibt.
Bei diesem Versuche mußte dieser prominente Praktiker selbst
zugeben, daß er bei voller Auflage des rechten Armes auf die
linke Tischkante, auf die er noch ein Lineal legte, um der Hand
einschließlich der Finger eine Stütze zu bieten, über der unter den
Tisch gehaltenen Linken keine Reaktion erhielt.

Und nun an die Arbeit!

L Versuch: Man nehme eine möglichst starke „Cellophan-
folie" (Celluloid kommt nicht in Betracht), lege sie vor sich auf
den Tisch und auf diese irgend einen zu bependelnden Gegenstand!.
Pendel ruhig darüber gehalten und eine bestimmte Zeit — die für
alle anderen Versuche maßgebend sein soll — vollständig passiv
verhalten. Der Pendler wird in dieser Anordnung keinen Ausschlag
erhalten. Das gleiche Ergebnis wird sich zeigen,xwenn man
den Gegenstand in dünnes Cellophan einschlägt.

2. Versuch: Eine mit konzentrischen Kreisen in Abstand von
5 mm versehene Pappscheibe diene zur Messung der Ausschläge.
In . die Mitte dieser Scheibe wird ein kleinerer Gegenstand, z. B.
ein Geldstück gelegt, der rechte Arm direkt auf den Tisch wie
üblich gestützt und das in einer bestimmten Zeit erhaltene Resultat
nach der Kreisanordnung notiert.

Dann wiederholt man den gleichen Versuch in der Weise, daß
die Cellophanfolie als Isolierung unter den Ellbogen gelegt wird.
Auch die so erhaltenen Ausschläge werden gemessen und mit den
vorher erhaltenen Ergebnissen verglichen. Es wird sich zeigen,


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