Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
24.1930/31
Seite: 542
(PDF, 116 MB)
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der eingangs erwähnte Fall zugezählt werden muß, gehören heute
noch zu den größten und noch völlig unerklärten Seltenheiten.

Das kriminelle Pendeln.
Pendelforschung über Vermißte.

Von Marie Lehmann.

Die gegenwärtige Pendelforschung dient hauptsächlich dazu,
um Krankheiten, Sympathieverhältnisse, Charaktereigenschaften,
Rasse und Blutuntersuchungen festzustellen. Mein Spezialfach ist
seit meiner mehrjährigen Praxis, den kriminellen Teil in einer
Persönlichkeit zu finden und zu erforschen. Alle, die nur Kreise
und Ellipsen im Pendelbilde zeigen, gehören nicht zu diesem Typ.
Die meisten Menschen wissen überhaupt gar nicht, daß ein gut Teil
Kriminelles in ihrem Charakter sitzt.

Jeder kleine senkrechte Strich, der sich im Pendelbilde zeigt,
ist schon der Ansatz, der Gedanke einer Täuschung gegenüber seinen
Mitmenschen. Meist sind es versteckte Handlungen — unreine
Gedanken, Veränderungsliebe, Leichtsinn, geheimer Lebensgenuß
u. dgl. mehr, die dieser Mensch mit sich herumträgt. Man kann,
wenn sich dieser senkrechte Strich vergrößert und die vorliegenden
guten Pendelschwingungen erdrückt, getrost diese Menschen in die
erste Stufe des Verbrechertums einreihen. Die schlechten Gedanken
wachsen, und mit ihnen das Zeichen: der senkrechte Strich.
Ich rate jeden, sich über sein Pendelbild genau beraten zu lassen,
noch ist es Zeit zur Umkehr, ehe der aufkeimende böse Samen
Wurzel faßt.

Bei dem ausgebildeten Verbrecher findet man nicht nur Längssonden
; auch Querstriche in großer Anzahl vor. Je größer die Ausbreitung
, desto größer die schlechte Tat. Man sieht genau die Belastung
, ob mit Diebstahl, Fälschung, Betrug, Totschlag usw. Jedes
Verbrechen steht unter anderen Schwingungen, ist aber durch diese
genau erkenntlich. Auch das Kainszeichen des Mörders zeigt sich
vor und nach der Tat auf der Stirn des Verbrechers. Mit diesem
Zeichen, ähnlich einem leuchtenden Zifferblatt, geht er in das Jenseits
ein. Verbinden wir die Handschrift des Mörders mit dem des
Opfers, so sehen wir den Gewaltakt vom Mörder ausgehend zum
Haupte des Opfers.

Ratsam ist es immer, alle Verbrecherhandschriften und -Bilder
isoliert zu legen, denn ihre Ausstrahlungen wirken schädigend auf


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