Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
24.1930/31
Seite: 543
(PDF, 116 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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andere Objekte ein. Jeder sensitiv Veranlagte fühlt schon ohndies
die unangenehme Nähe eines solchen Menschen.

Bei den Doppelmördern zählte ich, neben den anderen schlechten
Zeichen, meist 40 und mehr weit ausholende Querstriche.

Zu diesem Kapitel will ich über einen Kassendiebstahl
berichten, den ich in meiner Praxis behandelte. Unter 35 Handschriften
sollte ich den Dieb ermitteln. Alle diese hatten mehr oder
weniger Verbindung mit dem Kassenzimmer. Sie kamen also meist
alle in Frage. Einen von den Herren machte man mir besonders
verdächtig wegen seines Verhaltens und seiner ständigen Geldknappheit
. Ich pendelte diesen Herrn ab und fand ihn als den
verläßlichsten unter allen anderen. Seine Einstellung war so rein,
daß er es nicht fertig gebracht hätte, einem andern auch nur das
Geringste zu veruntreuen. Ich setzte mich ganz für ihn ein, denn ich
sah seine Unschuld, während drei andere, die jenen auf das
schärfste verdächtigten und deren schlechte Art ihrer Ausstrahlung
ich feststellte, bestimmt zu dem Verbrechertyp gerechnet werden
konnten. Unter diesen dreien war also der Dieb zu suchen und ich
fand ihn durch die Verbindung mit der Handschrift des Bestohle-
nen. Unzählige Fälle dieser Art könnte ich berichten, die Zeugnis
geben von der Zuverlässigkeit des Pendels in der Hand eines sicheren
Forschers.

Pendelforschung über Vermißte.

Starke Konzentrationsfähigkeit des Pendlers muß gerade in
diesem Gebiete vorherrschen. Viele Vermißte wurden schon durch
den Pendel ermittelt, bezw. der Aufenthalt, der Grund der
Tat, ob tot oder noch lebend, erforscht. Der Pendler darf
nur sein auszupendelndes Objekt vor sich sehen und darf ferner
keinen Sinnestäuschungen und spirituellen Einflüsterungen bei
dieser Arbeit zugänglich sein. Nur die reine Naturkraft muß wirken.
Ich bemerke hierbei, daß ich noch nie einen Pendelapparat benutzt
und auch nie benutzen werde, um meine Naturkraft nicht zu
schädigen.

Man stellt zuerst über dem Objekt fest, lebt die Person
noch oder ist sie verstorben. Pendelstarre bedeutet den
Tod. Lebt sie jedoch noch, wo suche ich sie? Auch hier ist wieder
starke Konzentrationskraft erforderlich, um keine falschen Schlüsse
zu ziehen und verkehrte Wege einzuschlagen. Handschrift und
letzter Aufenthaltsort müssen unbedingt vorhanden bezw. bekannt
sein. Von jetzt ab heißt es, willenlos dem Pendel folgen, er führt
uns sicher. Bald rechts, bald links oder gerade aus, die Richtung,
die der oder die Vermißte nahm. Gut ist es, wenn ein Plan von


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