Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
25.1931/32
Seite: 83
(PDF, 114 MB)
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Tafsächlich wurde ein Neophyf, wenn er einmal diese Pforte
Überschriften hatte und, von der Angst überwältigt, zurückwich,
von den drei Wächtern ergriffen und in die unteren Gemächer des
Tempels geführt, wo er sein Leben lang bleiben mußte. Allerdings
war diese Gefangenschaff nicht allzu hart. Er konnte untergeordneter
Tempeldiener werden und eine der Töchter der Diener
zweifer Ordnung heiraten. Im übrigen durfte er aber keinerlei
Verbindung mit der Außenweif pflegen und nur seiner Familie einmalige
Nachricht geben, die in den folgenden Sätzen bestand: „Der
Himmel hat meinen Übermut bestraft; ich bin für immer von eurer
Welt abgeschlossen. Die gerechten und gnädigen Götter haben mir
aber eine stille und heilsame Einsamkeit gewährt. Fürchtet und
ehrt die Unsterblichen!" Von diesem Äugenblick an galt der gescheiterte
Schüler für tot

Versicherte jedoch der Aspirant die Wächter, daß kein Schrek-
ken der Welt ihn von seinem Vorhaben abbringen könne, dann
wurde ihm gestattet die Schwelle der Pforte zu überschreiten.

(Fortsetzung folgt.)

Fernwirkung:?

Von B. Breifsfraßer.
Vor einigen Jahren wechselten wir, d. h. mein Mann, ein akademisch
gebildeter Herr, meine beiden studierenden Söhne und ich,
unsere Wohnung und erhielten durch das Wohnungsamt eine für
unsere Zwecke kaum genügende Wohnung zugewiesen, und zwar in
einer Straße, wo ziemlich einheitlich gebaute Miefskasernen nebeneinander
gereiht sind. Die Nachbarn waren sogenannte kleine
Leute, in subalternen Stellungen. Bald nachdem wir uns in der
neuen Wohnung eingerichtet haften, fingen in immer zunehmendem
Maße Erscheinungen und Phänomene an auf uns einzuwirken, die
nicht nur seelisch, sondern auch körperlich auf uns schwer schädigend
zu wirken begannen. Ich will gleich hinzufügen, daß diese
Phänomene am meisten auf mich und meine beiden Söhne einwirkten
, während mein Mann, der in dieser Zeit fast immer auf .
Reisen sein mußte, nur in geringem Maße davon berührt wurde.
Jetzt, nachdem diese psychisch und physisch sehr schwer zu erfragende
Periode vergangen ist, muß ich, nach einer Erklärung suchend,
mir aufs ernsthafteste die Frage vorlegen, ob diese seltsamen Vorgänge
nicht durch eine Art Fernwirkung oder Magie bewirkt worden
sind, die durch uns feindlich gesinnte Personen oder Mächte zu
unserem Schaden ausgeübt wurden,

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