Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
25.1931/32
Seite: 193
(PDF, 114 MB)
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Zunrallilüi] für Okkülfans.

Monatsschrift

zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften.

Herausgeber u. verantwortlicher Schriftleiter: Max Älfmann, Leipzig,

XXV. Jahrgang.

November 1931

5. Heft

Beiträge und Zuschriften für das Zentralblatt für
Okkultismus sind zu richten an dessen Herausgeber
Max Altmann, Leipzig, Frommann-
Strasse 5. — Allen Zuschriften und Anfragen
ist Antwortporto beizufügen. — Die Verfasser
haben die in ihren Arbeiten niedergelegten Ansichten
selbst zu vertreten.

Halbjahrs - Bezugspreis M. 6.— nebst 50 Pfg Porto,
Ausland G0 Pfg. Porto.

Preis eines einzelnen Heftes ausser Abonnement
Mk. 1.30 einschliessl. Porto. — Anzeigenpreise :
20 Pfg die einspaltige, 40 Pfg. die zweispaltig»
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und Gerichtsstand ist Leipzig.

Falls am Ende eines Jahrgangs nicht ausdrücklieb
Abbestellung erfolgt, gilt der Bezug als für den
nächsten Jahrgang verlängert.

Alle Geldsendungen sind an die Verlagsbuchhandlung
Max A 11 m a n n in Leipzig zu richten.
Postscheckkonto Leipzig Nr. 52 798.

Okkulte Kräfte
in der Menschheitsgeschichte.

Von Studienrat HL H ä n i g. (Fortsetzung.)
IL Deufungsversuche des geschichtlichen Werdens.

Es ist nunmehr Zeit, uns mit den hauptsächlichsten Deutungs-
versuchen des geschichtlichen Werdens zu beschäftigen, soweit sie
bisher hervorgetreten sind. Das ist deswegen notwendig, weil der,
welcher das Reich des Übersinnlichen betritt, sich zuvor auf dem
Gebiete des durch die Erfahrung Zugänglichen gründlich umsehen
muß. Es wurde ihm sonst ähnlich gehen wie denen, die durch
allerhand künstliche Praktiken dieses Reich betreten und den verhängnisvollsten
Irrwegen verfallen, weil sie zuvor in der Sinnenwelt
nicht genügend festen Fuß gefaßt hatten. Es kommt hinzu,
daß man nicht eher zu transzendenten Deutungen greifen darf, als
bis alle anderen sich als hinfällig erwiesen haben. Es soll also auch
hier gefragt werden, ob die bisherigen Deutungsversuche des geschichtlichen
Werdens ausreichend waren oder ob nicht noch andere
herangezogen werden müssen.

Der erste wirkliche Geschichtsschreiber der Antike, der allerdings
nur einen Ausschnitt aus dem Geschehen jener Zeit gibt, ist
Thukydides, dem es nach seinen Worten nur darauf ankam, die Dinge
so zu schildern, wie sie sich tatsächlich zugetragen haben, d. h. den
Ablauf von Ursache und Wirkung darzulegen, soweit er überhaupt zu
ermitteln ist. Bezeichnend ist indessen für ihn, daß er trotz seiner
sonst so nüchternen Weltbetrachtung die Welt bereits in eine Sphäre
des Rationalen und des Irrationalen einteilt, d. h. des durch die Ver-

Zentralblatt für Okkultismus. 2o. Jahrgang. 13


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