Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
25.1931/32
Seite: 385
(PDF, 114 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Zciil mlliliil I für Okkiill isüiiis.

Monatsschrift

zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften.

Herausgeber u. verantwortlicher Schriftleiter: Max Altmann, Leipzig.

XXV. Jahrgang; März 1932 9. Heft

Zur Beachtung!

Damit in der Zustellung der weiteren Hefte des Zentralblattes für Okkultismus
keine Unterbrechung eintritt, wird nm umgehende Einsendung der noch
fUr das zweite Halbjahr ausstehenden Bezugsgelder gebeten. Rechnung darüber
nebst Postscheckzahlkarte lag bereits Heft 7 bei. Alle bis Ende März noch
unbeglichenen Beträge werden mit dem Aprilheft zuzüglich Spesen durch
Nachnahme eingezogen. Der Verlag.

Die schwarze Messe.

Von Ernst Hentges.
(Nachdruck verboten!) (Schluß.)L)

Das System des Manichäismus charakterisiert sich durch den
ausgeprägten Dualismus, d. h. es beruht auf der Voraussetzung
zweier von Ewigkeit zu Ewigkeit räumlich nebeneinander bestehender
, sich direkt entgegengesetzter Grundwesen. Die Sittenlehre
der Manichäer gebot strengste Askese und vornehmlich die Beachtung
folgender drei Verbote: Verbot des Genusses von Fleisch und
Wein; Verbot Tiere zu töten und Pflanzen zu beschädigen; Verbot
aller Geschlechtslust.

Nach altmanichäischer Lehrweise ist Hawwa, das „schöne Weib",
ein Erzeugnis des dämonischen Archonten, des bösen Urwesens,
und eines der ihm beigesellten weiblichen Unholde. Diese doktrinäre
Besonderheit macht die Auffassung verständlich, weshalb das
Weib als unrein und dämonisch galt, und wirft ein grelles Licht auf
die Beschuldigung, daß die Templer der Sodomie und Päderastie
gefrönt haben sollen.

Der Manichäismus seinerseits steht in innerem Zusammenhange
mit der Lehre der Gnostiker. Gnosis heißt seiner Wort-

1) Mit Rücksicht auf den verfügbaren Raum und die große Zahl der vorliegenden
Manuskripte, die wir unseren Lesern nicht länger vorenthalten wollen,
haben wir im Einverständnis mit dem Verfasser den letzten Teil der vorliegenden
Arbeit stark gekürzt. Die Darstellung der geschichtlichen Zusammenhänge sexualmagischer
Praktiken in den verschiedenen Sekten und Geheimbünden erleidet
hierdurch leider eine starke Einbuße. Die Schriftleitung.

XfBtralbjlatt fttr Ok&ultitmas. 25. JakrgsBg, 25


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