Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
26.1932/33
Seite: 8
(PDF, 138 MB)
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wird hier deshalb nicht zu denken sein, weil offenbar beide Knaben
bei ihrem Traumerlebnis von der gleichen Empfindung, nämlich
der, nach dem Gegenstand zu suchen, ausgingen (Neue Leipziger
Zeitung, 22. Septr. 1931)*

Einen Vorgang, bei dem eher an das Eingreifen einer okkulten
Macht zu denken ist, brachte die Berliner Illustrierte Zeitung
(Nr. 38, Jahrg. 1931) in dem Artikel: „Sieben Vergessene auf einer
Insel im Weltmeer". Es handelt sich um die Vulkaninsel St Paul
im Indischen Ozean, die im Jahre 1929 von 120 Angestellten einer
französischen Gesellschaft für Fischverwertung besiedelt wurde, um
dort eine Konservenfabrik zu errichten. Allein schon im folgenden
Jahre brachen Unstimmigkeiten aus, so daß alle die Insel bis auf
sieben verließen. Diese haben die Maschinen vor Schaden zu bewahren
und führen im übrigen ein an Robinson erinnerndes Dasein,
da sie an Nahrungsmittel keinen Mangel haben. Erst als die sämtlichen
Gebäude abbrennen, wird ihre Lage bedenklich, und sie
warten alle Tage sehnsüchtig auf ein Schiff, das sie wieder in bewohnte
Länder bringen soll. Lange Zeit läßt sich ein solches nicht
sehen. Das Merkwürdige ist nun, daß sie schließlich durch ihren
Hund aus ihrer Lage befreit werden. Als sie wieder einmal eines
Tages an der Bucht sitzen, bewegt der Hund den Hahn des Gewehres
und dieses geht los, so daß ein Schiff den Schuß auf dem
Meere hört und die Ansiedler, von denen bereits mehrere gestorben
sind, mitnimmt.

Bei dieser Gelegenheit möge an einige Berichte über den sog.
Fliegenden Holländer erinnert werden, den bekanntlich Frau d'Es-
perance auf einer ihrer Seereisen gesehen haben will. Die folgenden
Fälle sind einem Berichte von Dr. M. Kemmerich in der Neuen
Leipziger Zeitung v. 2. Okt. 1931 entnommen. In dem Buche: „Die
Fahrt der Bachante" findet sich unter dem 11. Juli 1881 aus der
Nähe von Sidney die Eintragung, daß die Passagiere des Schiffes
morgens 4 Uhr auf See ein seltsam rotes Licht sahen, das gespensterhaft
ein Schiff beleuchtete, dessen Masten etc. sich in einer
Entfernung von 200 Metern deutlich abhoben. Verschiedene Seeleute
bemerkten das Schiff, ebenso gaben zwei Schiffe, die hinter
der B. segelten, am Morgen Zeichen, um zu fragen, ob deren Insassen
das Schiff gesehen hätten. Der Mann, der das Fahrzeug
zuerst gesehen hatte, kam einige Stunden später durch einen Sturz
ums Leben. Kemmerich bringt noch einen anderen Bericht aus dem
Munde eines weitgereisten Pressekorrespondenten, nach dem eine
Inselgruppe benannt worden ist. Dieser begegnete dem unheimlichen
Schiff zweimal, das eine Mal in der Nähe von Kuba. Beson-


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