Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
26.1932/33
Seite: 9
(PDF, 138 MB)
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ders fiel ihm auf, daß ihn ein Mann neben ihm in englischer
Sprache fragte» ob er den Fliegenden Holländer sähe; dieser Mann
sei am andern Tage unter den Reisenden nicht zu finden gewesen*

Einen Bericht über Schicksale, die einander kreuzen, fand ich in
der Neuen Leipziger Zeitung. Es handelt sich um zwei in Amerika
wohnende Männer, die zu einander nicht nur ein vollkommenes
Ebenbild darstellten, sondern auch beinahe zu derselben Zeit ums
Leben kamen, auch die Horoskope beider weisen eine weifgehende
Übereinstimmung auf. Der eine, W. Veid, erlag in New York am
3. Septbr. 1931 nachmittags um 4 Uhr einem Herzschlag in der
Badewanne, der andere, J. Shapiro, wurde am gleichen Tage eine
halbe Stunde später in einer öffentlichen Badeanstalt dieser Stadt
tot aus dem Bassin gezogen. Die Ähnlichkeif beider war so groß,
daß selbst daktyloskopische Sachverständige erklärten, daß beide
eine und dieselbe Person sein müßten. Veid wurde deshalb verhaftet
, weil er mit Shapiro verwechselt wurde, dem verschiedene
Vergehen zur Last gelegt wurden; er wurde erst wieder freigelassen
, als sich herausstellte, daß sein Doppelgänger bereits fünf
Monate in einem anderen amerikanischen Gefängnis sitze.

Der Verfasser des Werkes „Moderne Rosenkreuzer", G. W.
Surya, erzählt in diesem Buche, daß er einst in Wien eine hellsehende
Dame besuchte, die ihm sagte, daß sie ihn in einem gelblichweißen
orientalischen Kostüm habe vor sich sitzen sehen, als
wenn er in seinem letzten Erdenleben ein Perser gewesen wäre.
Später trat er durch Vermittlung eines Arztes in Haifa mit einem
neunzig)ährigen persischen Astrologen in Verbindung, den er um
die Auslegung seines Horoskopes bat. Dieser erklärte ihm, daß er
in seinem letzten Erdenleben als turkmenischer Perser im Orient
gelebt haben müsse. Zuletzt teilte ihm ein sehr hochstehender
ösferreidiisdier Offizier im Weltkriege mit, daß er sich genau
daran erinnere, daß sie beide in ihrem letzten Erdenleben in Per-
sien gelebt hätten und schon damals befreundet gewesen seien.

Zum Schlüsse noch einen Fall aus der Praxis der Leipziger
Hellseherin Frau Maria Hessel, den ich selbst aufs genaueste untersucht
habe, so daß von einer Selbsttäuschung durch ungenaue Berichte
etc. keine Rede sein kann.

Es handelt sich dabei um folgendes: Der zwölfjährige Sohn des
Werkmeisters A. T. in G. verunglückte am 4. Januar 1932, indem er
vor den Augen seines Vetters und einiger anderer Kinder in die
Hochwasser führende P. fiel; niemand wagte, zu seiner Rettung
nachzuspringen. Der Vater suchte schließlich am darauffolgenden
Freitag Frau Hessel auf, die ihm folgendes angab: Die Unfallstelle


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