Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
26.1932/33
Seite: 28
(PDF, 138 MB)
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macht und andere haben ihn vor uns angestellt, so daß die Metall-
Verwandlung nicht mehr zu leugnen ist1'.

Quintor ist ein Name, der im okkultistischen Schrifttum nicht
weiter bekannt ist. Auch wissen wir nach diesem Kongreßbericht
nicht, welche Personen diesen Transmutationsversuch nachgeprüft
haben, und ganz besonders wissen wir nicht, wer der Urheber
dieser Goldsynthese ist.

Dies sollen wir jedoch auf Umwegen erfahren.

Die „Vossische Zeitung" brachte am 14. Mai 1914 folgenden
Artikel: „Strindberg als Alchimist". „Einen interessanten Strind-
berg-Fund hat man dieser Tage in Südschweden gemacht, nämlich
ein Dokument „Le Livre d'Or". Es ist durch einen Zufall gefunden
worden. Vor zehn Jahren kaufte ein Goldschmied Ystad einen
Schrank auf einer Versteigerung der Möbel des Dr. Eliassohn, der
ein Freund des großen Schriftstellers gewesen ist. Strindberg
wohnte bei ihm Ende der 90er Jahre nach seiner Rückkehr von
Paris. Das Büchlein mit allen dazu gehörigen Notizen hatte in
einer Schublade gelegen, die bis jetzt ungeöffnet geblieben war.
Den Hauptteil der so unerwartet gefundenen Papiere bildet das
„Livre d'Or". In einem recht abgenutzten Umschlag findet man
eine Anzahl gewöhnlicher unlinierter Schreibpapierbogen, mit
schwarzem Nähfaden zusammengefügt Auf jeder Seite dieser
Bogen sind Papierstreifen aufgeklebt, die zur Hälfte oder zum
Drittel mit einer gelblichen, manchmal goldschimmernden Masse
belegt sind, die verschiedenen chemischen Kombinationen darstellend
, durch welche Strindberg zu dem wahren reinen Golde kommen
wollte. Auf diesen Seiten gibt es keine Notizen. Außer diesem
„Goldenen Buche" wurden in dem alten Schrank ziemlich viele
Briefumschläge gefunden, die meisten mit einer Notiz auf der
Außenseite, manchmal nur eine chemische Formel, manchmal eine
ausführliche Erklärung. Sämtliche Kuverts, eins ausgenommen,
enthalten Papierstreifen, auf den meisten ist die chemische Formel
notiert, die der Zusammensetzung entspricht, die auf dem Papierstreifen
angebracht ist. Auf dem einen Briefumschlage z. B. ist zu
lesen: „C'est de Tor produit par la methode la plus simple. Sulfate
de fer preeipite par ammoniaque. II y est aussi hydrate doxyde
de fer. A trouver: l'augmentation du rendement". Im Kuvert liegt
ein Papierstreifen mit einem kleinen gelben Fleck. Ein Kuvert
enthält statt der Papierstreifen ein kleines Glasstück ungefähr
von der Größe eines 25 Pfennigstückes. Das Kuvert trägt folgende
Aufschrift: „Auf diesem Glas sitzt Gold, aus Eisenvitriol, chromsaurem
Kali, Ammoniak und Cyankalium hergestellt Der Becher


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