Freiburger historische Bestände - digital

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Die Erscheinung des Tischrüdkens dürfen wir einer tiefen
Kraft zuschreiben. Sie ist ein magneto-elektrischer Prozeß, der sich
dem Äuge, wie am Anfang dieses Aufsatzes erwähnt wurde, wohl
als Ortsveränderung anzeigt, in Wahrheit aber eine innere Bewegung
ist Der Mensch kann das geistige Element bei diesem Vorgang
auf die Natur übertragen. Wer positiv zur Natur eingestellt
ist, wird es erklärlich finden und verstehen, daß alle Naturerscheinungen
zu lösen sind, wenn man weiß, wieso gewisse Wirkungen
(entstehen,

Bedingungen zum Gelingen des Experimentes des Tischrückens
sind Temperatur, Trockenheit, Tageszeit, Größe, Form und Bauart
Dunkelheit und Wärme des Zimmers sind förderlich; kleine, runde
Tische werden leichter mit Erfolg sich bewegen. Vormittags werden
d;e Versuche besser gelingen. Befeuchtung der Finger mit
einer Kochsalzlösung wird vorteilhaft sein. Leichtes Auflegen der
Hände ist besser als krampfhaftes. Das beste Alter der Experimentierenden
ist das zehnte bis zwanzigste, eventuell bis vierzigste
Lebensjahr. Die Zahl der Teilnehmer ist gleichgiltig. Reizbare, nervöse
Personen wirken stark auf den Tisch. Das erstemal einen
Tisch in Bewegung zu setzen dauert gewöhnlich eine Viertelstunde,
oft bis zu einer Stunde und gelingt häufig gar nicht. Denselben
Tisch, der schon einmal sich bewegt hat, wieder zum Rücken zu
bringen, geht weit schneller, besonders wenn die Versuche zeitlich
rasch nacheinander erfolgen. Ein Tisch, der abends in Bewegung
versetzt werden konnte, wird am kommenden Morgen außerordent- .
lieh flink zum Rücken zu bringen sein, das sich immer ankündigen
wird durch wellenartige Bewegungen im Holz, Krachen, Beben,
Füßeheben, Kreisdrehen etc. Ist die Platte angeschraubt, so
schraubt sie sich aus und wieder an. Die Bewegung erfolgt gewöhnlich
gegen Norden und wechselt manchmal ohne sichtbaren Grund
nach Süden. Audi die Drehungsrichtung ändert sich. Die Zuneigung
des Tisches ist oftmals zu einer bestimmten Person gerichtet,
der Tisch folgt ihr, wenn sie den Kreis verläßt

Aber nicht nur im Tische geht etwas vor, das ist der sekundäre
Teil der Erscheinung des Tischrückens. Durch Bildung der Kette
entstanden Änderungen in den Nerven- und Blutgefäßen der Teilhaber
. Oft erfolgt vermehrte Wärme in den Fingern, Schweiß,
manchmal auch Frost im ganzen Körper oder Änderung des Pulsschlages
, Müdigkeit, Kongestionen, Herzklopfen, Schwindel. Diese
Erscheinungen können sich auch bei ganz gesunden, robusten Personen
bemerkbar machen. Sie sind die Folgen dynamischer Wirkungen
. Es zeigen zwar nicht alle Menschen derartige Anfälle,