Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
26.1932/33
Seite: 183
(PDF, 138 MB)
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stärkeres Talent zum „Erfühlen der Zukunft" als jene kleineren
Künste. Wie für den einen der Krisfall oder der Kaffeesatz oder
die Handfläche oder die Lage der Karten den Anreiz bieten» um
die unterbewußten Fähigkeiten zu wecken, so ist beim Astrologen
der Aufriß der Himmelshäuser und der Stand der Gestirne das
„Auslösende" für die richtige Erkenntnis der Zukunft oder Vergangenheit
oder eines Charakters, Das bekannte Buch von Sindbad
, das sich gegen alle „Rezepte" wendet, läßt schon diese richtige
Erkenntnis ahnen.

Dann sei hier noch des bekannten Münchner Astrologen Karl
Vogt gedacht, der in den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts
großes Aufsehen erregte und eine hervorragende Sehergabe
besaß. (Er war mit Frau Hauffe, der „Seherin von Prevorst"
verwandt. Näheres über ihn brachte das Z. f. O. früher einmal.)
Vogt arbeitete fast nur mit „Fixsternastrologie". Bei ihm waren
also die Stellungen der Fixsterne zu den Planeten das „Auslösende"
für sein „Können". Ich weiß nicht, ob jemand ein Hindenburg-
horoskop nach Vogt aufgestellt hat. Darin finden sich nahe bei
jedem Planeten Fixsterne, meist von der Natur Venus-Mars, Mars-
Saturn, Mars-Jupiter, Saturn-Merkur usw.

Vielleicht dient Wiesels Statistik auch zur Klärung der Frage,
inwieweit man der Zukunft durch Berechnung von Gestirnstellungen
den Schleier entreißen kann. Das wäre ein Ergebnis, das der
Verfasser sicher nicht beabsichtigt haben dürfte.

*) „Das astrologische Häuserprobfem".

Spiegel und Kristallmagie.

Von HansDreßler.

Überall, in der Einsamkeit der Dörfer, in der Enge der kleinen
Städte, in dem grauen Häusergewirr der Großstadt, gibt es Menschen
in allen Bevölkerungsschichten, welche diese Art Magie mit
mehr oder weniger Wissen und verschiedenem Erfolg ausüben.
Ihnen fehlt vor allen Dingen das höhere okkulte Wissen um die
Magie der Dinge, das Wissen vom Urgrund. Ohne es zu merken
und zu fühlen, sind sie bereits dämonischen Kräften und Wesenheiten
verfallen. In Stunden der Selbstbesinnung kommt ein
Ahnen in ihre Seele und sie erkennen, daß sie nicht mehr Her?:
ihres Selbst und ihrer Seele sind. So kann nicht oft genug vor
dem Darauflos-Experimentieren gewarnt werden! Erst dem Wissenden
gilt keine Grenze. Und doch muß ausdrücklich betont wer-


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