Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
26.1932/33
Seite: 357
(PDF, 138 MB)
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Das Akashatattwa ist das dem Materiellen entgegengesetzte
Prinzip; für alles Körperliche ist es das Prinzip der Auflösung
und Zerstörung, Das Akashatattwa ist das Tattwa des
Todes, Es verursacht Bedrückung, Trauer und Enttäuschungen.
Während dieses Tattwa schwingt, neigt der Mensch zur Unlust,
Verdrossenheit, zu unerklärlichem Pessimismus, sucht die Einsamkeit
auf, ist zur Innenschau, zur Selbstbesinnung, zur Selbstversenkung
aufgelegt Das Akashatattwa ist günstig zu ernsthaften, religiösen
Betrachtungen, doch soll der Mensch zur Zeit dieser verhängnisvollen
Vibration alle weltlichen Dinge und Geschäfte meiden
, sonst kann er in peinliche Situationen geraten.

Wie Akasha das Tattwa des Schweigens ist, so ist Vayu jenes
der Sprache und der Bewegung. Zur Zeit dieser Tattwaschwingung
soll man mündliche Verhandlungen pflegen, Reisen und Fußtouren
unternehmen. Man hüte sich jedoch vor Klatschereien, Verleumdungen
, Aufschneidereien und Entstellungen. Dieses Tattwa ist
auch ungünstig für Geschäfte und Geldangelegenheiten.

Das Tejastattwa steigert das Lebensgefühl des Menschen,
erhöht dessen intellektuelle Kräfte. Es verleiht Energie und regt
zu erhöhter Tätigkeit an. Es ist günstig für alle Handlungen, die
Kühnheit, Kraft und Gewalt erfordern. Man hüte sich jedoch zu
dieser Zeit vor Streit und Unfällen.

Das Prithvitattwa ist das Prinzip des Lebens, der Lebenslust
und der Freude. Prithvi ist aber vor allem das Tattwa des
Erfolges. Was man während dessen Schwingungsdauer beginnt, ist
glückbringend und dauerhaft. Während dieser Zeit ist der Mensch
zur Güte, Hilfsbereitschaft und Frömmigkeit aufgelegt.

Das Apastattwa ist das Tattwa des Wohlstandes, des
Reichtums und der Üppigkeit. Es ist besonders günstig für Handel,
Geldgeschäfte und Spekulationen. Es begünstigt außerdem Seereisen
und bewirkt Freude und Vergnügen aller Art.

Da nach theosophischer Auffassung die Tattwas universelle
kosmisdhe Schwingungen sind, ist es nicht recht verständlich, warum
ihr rhythmischer Wechsel mit Sonnenaufgang beginnt, da dieser
Zeitpunkt jeweils von der geographischen Lage des Beobachtungsortes
abhängt. Bekanntlich ereignet sich der Sonnenaufgang
bezw. Sonnenuntergang nicht für alle Orte der Erde zu gleicher
Zeit, sondern es kommen hierbei, je nach der geographischen Breite,
in welcher die gegebenen Orte liegen, zu gewissen Zeiten sehr bedeutende
Unterschiede vor.

Der zweistündige Wechsel der Tattwas erinnert einerseits an
die Doppelstunden der antiken Astrologie, wie anderseits der


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