Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
26.1932/33
Seite: 397
(PDF, 138 MB)
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Einenteils hält man sich darüber auf, daß die Erdsfrahlen durch
alle Stockwerke eines Gebäudes, ja bis zur Höhe von 1400 m dringen
sollen, auch durch alle Materialien, wie Bleiplatten und Gummi
usw., und doch soll es gelingen, mit einem einfachen käuflichen Gerät
die Strahlen abzufangen. Mit solch ironischen Worten glauben
manche Gelehrte, die Erdstrahlenfrage aus der Weif schaffen zu
können. Sie wissen nicht, daß jeder Behälter mit Flüssigkeit, den
man in ein Erdstrahlenfeld bringt, einen Strahlensammler darstellt
und daß man die Strahlen von da ab mittels Drähten u. a. weiterleiten
kann. Werden die Strahlen nicht abgeleitet, dann setzen sie
ihren Weg fort, so als ob das Abschirmgerät nicht vorhanden wäre.
Es ist dann mit Strahlen gesättigt wie ein Gefäß mit Wasser, das
nicht mehr als voll werden kann. Jedoch ist auch nicht zu verstehen,
warum die Strahlen an den angebrachten Drähten eines eingemauerten
Behälters in die Luft sich ableiten lassen sollen, da doch
die Luft kein so guter Leiter für Erdstrahlen und Od ist wie ein
Mauerwerk, eher noch ein Isolator.

Die Strahlenherde sind vorhanden, und wer sich davor hüten
kann, der soll es tun. Eine andere Frage mag sein, wer dazu berechtigt
ist, die Strahlenherde festzustellen. Sicher ist da und dort
Schwindel damit getrieben worden. Wenn man Odstrahlen, die mit
den Erdstrahlen doch wahrscheinlich verwandt, wenn nicht identisch
sind, im Zimmer selbst maschinell erzeugen kann, so wird man
gelassen zusehen, was aus der beiderseitigen Kritik zwischen Wünschelrutengänger
und Wissenschafter noch werden wird. Doch die
Natur kommt der Wahrheit auch hier zu Hilfe, indem sie sowohl
Schaden wie Nutzen an den Pflanzen aufzeigt Ein Gärtner äußerte
sich, er habe eine Reihe junger Obstbäume gepflanzt, die alle zu
Grunde gegangen seien. Daraufhin habe er jenen Geländestrich
von einem Wünschelrutengänger untersuchen lassen, der einen
Wasserlauf gerade in Richtung der einstigen Baumlinie feststellen
konnte. Dieser Fall kommt tausendfach vor! Ein guter Zeuge für
Strahlenwirkung ist ferner jener Baum, der in Reclams „Universum1
* vom 12. Januar und in „Wissen und Fortschritt" vom Februar
d. J. abgebildet ist. Der hohe, kräftige Baum ist völlig entlaubt bis
auf eine Stelle, die in Höhe einer nahe befindlichen Bogenlampe
bestrahlt wird und die noch dicht mit Laub behangen ist Deutlicher
kann man den Beweis Wachstum fördernder Strahlen, diesmal sind
es elektrische Strahlen, die nur periodisch in Tätigkeit sind, nicht
mehr geliefert bekommen.

Ein schönes Ergebnis mit der Odmaschine erhielt ich bei Gartenkresse
, die schon binnen einer Woche einen auffallenden Unter-


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