Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
14.1898
Seite: XV
(PDF, 103 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1898/0019
Einleitung.

Durch den dreissigj ährigen Krieg hatte Frankreich 1648
nicht nur beinahe das ganze Elsass erworben, sondern auch
auf dem rechten Kheinufer Fuss gefasst, indem es die
wichtige Festung Breisach mit den benachbarten Dörfern
Achkarren, Nieder-Bimsingen, Hochstetten und Hartheim
abgetreten erhielt und überdies das Besatzungsrecht von
Philippsburg erlangte. Der Friede von Nimwegen 1679
führte es auch noch in den Besitz von Freiburg sammt den
Dörfern Lehen, Betzenhausen und Kirchzarten*, eine Erwerbung
von hoher militärischer Bedeutung, .da Frankreich
mit jenem Platze einen Ausgangspunkt für eiae Offensive
über den Schwarzwald in das Donauthal erhielt, wie man
ihn sich unter den damaligen Verhältnissen kaum günstiger
denken konnte. Um uns Freiburgs Bedeutung in dieser
Hinsicht zu vergegenwärtigen, müssen wir zunächst einen
kurzen Blick auf die aus dem oberen Kheinthale nach der
Donau führenden Strassen und ihre damalige Beschaffenheit
werfen.

Es kamen hierfür drei Hauptstrassen in Betracht:
1. jene von Basel im Kheintale aufwärts; 2. die Strasse
über Freiburg und 3, die durch das Kinzigthal über Horn^

* Frankreich erhielt damit zugleich das Durchmarschsrecht
durch das in deutschem Besitz verbleibende Gebiet zwischen
Breisacb und der Freiburger Enclave.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1898/0019