Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
14.1898
Seite: 5
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18. September.

5

4) alle Glocken-Seiler in der Stadt5, wie auch was
sonsten an Seil werk noch zu haben, weckzunehmen.

5) Etwas Kalk, Sand und Stein express in die Stadt
und Schlösser zu schaffen, wann ungefähr welche
Bach-Offen6 von Bomben leiden sollen.

6) Auf die Aufhebung des Pflasters und Abdeckung
der Häuser zu denken.

7) Was an Brenn-Holz immer möglich, hereinzu-
schleppen.

8) Zu den Bronnen gute Sorg zu tragen, allwozu auch
ich Schiit-Wachten geben werde.

9) Die gezogene Eohr bei der Burgerschaft fideliter
anzugeben; wer sich selbsten damit brauchen lassen
will, wird Willkomm sein, wer aber nicht, solle
wenigstens selber des Kaisers Dienst nicht versagen
, und nichts davon verloren gehen.

10) Gute Anstalt zum Feur bei löblicher Burgerschaft
zu machen.

11) Die so ohne Brod sein, und nicht bleiben können,
mit Weib und Kindern fortzuschaffen.

12) Wer nicht in der Belagerung bleiben will, soll
freien Pass haben.

13) Wie dann auch Weib und Kinder wohl zu gedenken,
welche zu salviren jedermann freundlichst ermahne.

14) Auf die Franzosen, so Burger, scharfe Obsicht zu
tragen.

15) Und so einige auch nur im geringsten verdächtig,
wie auch alle unnutze Brod-Mauler hinauszuschaffen
.

16) Ein Apotheker muss mit seiner meisten Apothek
auf jedes Schloss, so aber unangewendt bleibt, so

5 In einem belagerten Orte pflegten die Glocken nicht geläutet
zu werden, weil sie andernfalls dem siegreichen Feind verfallen
waren.

6 Backöfen.


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