http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1898/0072
6 Diarium der Belagerang Freiburg im Breisgau.
lang man die Kranke und Blessirte in die Stadt
bringen kann.
17) Von löblicher Stadt sollen die nöthige Handwerks-
Leut auf beide Schlösser geschickt werden, nehmblich
ein Zimmermeister mit seinen Gesöllen, ein
Schmied, ein Schlosser, ein Maurer, ein Schreiner,
ein Kiefer, ein Büchsen-Macher, 3 Bäcken-Meister,
2 Metzger, und diese alle wenigstens mit zwei
Gesöllen.
18) Alles Schanz-Zeug, so in der ganzen Stadt zu haben,
in das Zeughaus zu liefern.
19) Alle Gärten um die Stadt, wie auch die Gärten-
Haüser und Mühlen gross und klein abzubrechen.
20) So wird auch löblicher Kegierung belieben, auf
jedes Schloss einen Deputirten zu setzen, welcher
mit etwas Geld versehen, damit die gefährlichste
Arbeit, sowohl allda, als auch in der Stadt befordert
werden kann.
Instr. für H. Obr.
Duminique.
Instruction bei vorseiender Belagerung
in das Obere Schloss
Freiburg. M. Sept. 1713.
Stand der Garnison auf 1500 Dienstbare gerechnet.
1) Das Hornwerk...... 200
2) Dessen Contrescarpe .... 300
3) Die Eedoute am Weg .... 60
4) Die Garthauser Redoute ... 100
5) Die Contrescarpe hinter dem Horn-
Werk ......... 100
6) Die Contrescarpe von dem ganzen
Fort oben in 7 Places d'armes,
jeden nur 1 Gefreiter und 3 Mann
aux Angles saillants .... 90
850
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