Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
14.1898
Seite: 8
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1898/0074
8 Diarium der Belagerang Freiburg im Breisgau.

7) In allen Theilen des Schlosses, ßedouten und Hornwerk
, wie auch dem Stock7 seine Oerter auszusuchen
, wo das Pulver zum täglichen Gebrauch zu
legen, damit die Haupt-Magazin selten touchirt
werden, vornehmblich aber soll dasjene, so in den
Casernen liegt, zuerst evacuirt werden.

8) Herrn Obr. Duminique werden alle Bäum auf dem
Wahl8 der Stadt angewiesen, von der Schloss-Bastei
beim Schüler-Thum bis ans Brediger-Thor, allwo
er durch seine Zimmer-Leut solche hauen, und
hinauf mit Commandirten bringen lassen kann.

9) Nicht weniger müssen täglich etliche herab, den
Wein abzuholen, damit der, so oben liegt, un-
angewendt bleibe, so lang wir die Stadt behaupten,
und solchen Wein muss die Stadt hergeben; wobei
auch nicht zu vergessen, dass man mit einer
Quantität Vieh behülflich sein zu können gedacht
ist; nicht weniger etwas weniges an Geld von löblichen
Wesen verhofft, so auf jedes Schloss ihren
eigenen Verrechner stellen können.

10) Auf jeden Schloss muss ein Apotheker mit seiner
Apothek, die aber unangewendt bleibt, so lang
man die Kranke und Blessirte in die Clöster der
Stadt schicken kann.

11) Item kommen aus der Stadt hinauf die nöthige
Handwerksleut, als ein Zimmermeister mit seinen
Gesöllen, ein Schmied, ein Schlosser, ein Maurer,
ein Schreiner, ein Kiefer, ein Büchsenmacher, drei
Bäckenmeister, 2 Metzger, jeder wenigstens mit
2 Gesöllen, so alle von einer löblichen Stadt all-
hier abgefolgt werden müssen.

12) Die Schwibögen, wo unten die Cisternen vor dem

7 Bekanntlich das Beduit des Oberen Schlosses.

8 Wall.


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