Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
14.1898
Seite: 43
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27. September.

43

3) Alles was von Hecken noch übrig ist, umb und
umb weghauen zu lassen.

4) Die Schildwachten solle Niemands, als die Herrn
Staabs-Officiers noch dermalen behalten, die Leüt
besser zu schonen, der ich bei meinem Haus den
Anfang selbst mache.

Den 27. September.

Diesen Morgen kommt wieder ein feindlicher Tambour
mit einem Brief von demDurlachschen Land-Vogt v. Düngern,
welcher wissen lasst, dass der Marechal de Villars gestern
zu Längen-Denzlingen wieder ankommen, und dass alle
Dames und was Päss vom Feind zu nehmen die Erlaubnuss
von mir hat, den Auszug, wann solche erhalten, zugleich
nehmen mochten50.

Die abgewichene Nacht ist abermalen
alles ganz tranquille geblieben;

Rapport aas der
Contrescarpe.

Herr Obrist Graf Überacker berichtet aus der Contrescarpe,
dass eine Barriere bei Nr. 18 gebrochen, und welche Palisaden
hin und wieder abgehen, auch die Schlüsseln zu den
Barrieren mangeln. Worauf die Barriere durch den Zimmermann
machen zu lassen Herrn Platz-Major anbefohlen; ihme
Herrn Obrist durch selben 10 Zimmerleüt geschückt, die
Palisaden von denen von meinem Garten und vor der
Lunette damit zu ersetzen, sodann die Schlüssel der Barrieren
bei den Fortifications-Schlosser auf jeden Numerum einen
unverzüglich machen zu lassen. Ein Vorposten von uns
hat auf eine Patrolle aus der Contrescarpe, jedoch ohne
Schaden, aus Unwissenheit Peur gegeben. Herrn Obrist
v. Hanstein ist gestrigen Tags auch ein Wagen mit allerhand
Leütern zugeschickt worden.

Charles Logeon de Ville-Franche, ein
Cadet vom Regiment de Picardie, wel-

Dessin des Feinds.

50 Siehe dazu Note 46.


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