Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
14.1898
Seite: 134
(PDF, 103 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1898/0200
134 Diarium der Belagerung Freibnrg im Breisgau.

vorgekehrt wird, und lässt Herr Obrist v. Duminique durch
einen der Herrn Hauptleüt, so diese Nacht in besagter
Kedoute gewest, sagen, dass der Nebel und Eegen gestern
den Ausfall thun zu können verhindert, er aber solchen
heut vollziehen werde.

Diese Nacht hat man allda nur einen Todten und keinen
Blessirten gehabt.

Gestern ist das Wasser allhiesiger
Stadt völlig genommen worden, also

Wasser völlig
genommen.

zwar, dass nicht mehr als ein einiger Zieh-Bronnen; das
übrige aus dem Stadt-Graben, allwo einige Quellen und ein
klein Bächlein, geholt werden muss.

Herrn Obrist Baron Ketteier in die Attaque gehend habe
Ordre ertheilt, dass er en cas das kleine Werklein168 (so
jedoch diese 24 Stunden nicht glaube) mit Sturm angegriffen
wird, und darinnen er den Obrist-Wachtmeister
mit 150 Grenadierern zu halten hat, solle alle im Garten169
campirende Grenadierer-Compagnien an sich ziehen und
ihnen damit ihr Vorhaben recht kostbar und blutig machen.

Befehl bei der
Parole:

Bei der Parole ist befohlen worden:

1) Dass der Hauptmann, so bisher auf Nr. 22 gestanden
, mit dem halben Theil seiner Mannschaft
auf Nr. 19 vor das Breisacher Thor gehen solle,
weilen die Munition der Contrescarpe allda, und
solches Thor viel gebracht wird von jenem, so
sonsten von der Battaterie bereits verworfen170.

4 andere gegen den „Flanc rentränt" des Oberen Schlosses gewirkt
hätten. (Diese Ziffern stimmen nicht überein mit den Angaben von
Harrsch; siehe Seite 110 und Note 140.) Derselben Quelle zufolge
hätte man neuerdings (die Zeit ist nicht angegeben) weitere 3 Geschütze
zur Beschiessung der Redoute in Thätigkeit gesetzt.

168 D. i. die Lunette vor dem Leopolds-Bastion.

169 Hier liegt ein Schreibfehler vor; es muss heissen: der Graben,
bei dem Kapuzinerwinkel (siehe Seite 104).

170 In dieser Fassung nicht verständlich, insbesondere nicht, was


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1898/0200