Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
14.1898
Seite: 226
(PDF, 103 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1898/0292
226 Diarium der Belagerung Freiburg im Breisgau.

10) Sollte wider Verhoffen der Sturm unglücklich ablaufen
, so nehmen sambtliche löbliche Bataillons
ihre Ketraite in das Untere Schloss, ein Theil gegen
dem Breisacher, der andere gegen dem Christophel-
Thor auf den Wahl hinumb und durch die nächste
kleine Gassen daran277. Bei Anfang des Sturms soll
der Hauptmann auf der Hauptwacht mit den Fahnen
herausrücken und je nachdem es ablauft, bleiben,
oder sich auch zur rechten Zeit mit allen Fahnen
der löbl. Bataillons in die Oontrescarpe des Untern
Schlosses ziehen. Item alles was von anderen
Civil- oder Militar-Bedienten sich dahin zu begeben
hat, seine Betraite gleüjhfahls nehmen, da wür
indessen was Besseres von der Allmacht Gottes
festiglich hoffen.

Bevor dieser Disposition Aufzeichnung
Ende, kommen Namens aller

Corpora protestiren
wider den Sturm.

Corporum allhier von löblich. Wesen Herr Baron von
Wittenbach, Herr Schmidt und Herr v. Schütz mit einer
weitläufigen Schrift wider den Hazard des Sturms, welche
zwar annehme und meinen anderen Actis beilege, anbei
aber gleich declarire, dass wider habende Ordre und Herrn
Dienst nichts thueh kann oder werde, consolire sie aber
anbei; doch ist klar, dass mit vieler Mannschaft aus dem
Sturm in das Untere Schloss wohl zu kommen nicht zu
gedenken ist278.

377 Nach der Ueberlinger Handschrift, Blatt 24, sollten die
Truppen von dem Josephs-Bastion gegen das Christophs-Thor und
jene von dem Leopolds-Bastion gegen das Breisacher-Thor zurückgehen
. In Folge eines Flüchtigkeitsfehlers ist dort das Bastion
Joseph als Bastion Leopold aufgeführt.

878 Die Vertreter des Adels, der Geistlichkeit, Universität und
Stadt, welche die bekannte Kommission bildeten, hatten an die
Eegierung das mündliche Ansuchen gerichtet, mit Bücksicht auf die
Schrecknisse, welche eine Erstürmung der Stadt im Gefolge hatte,
den Kommandanten darüber zu befragen, ob er die Verteidigung


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