Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
14.1898
Seite: 258
(PDF, 103 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1898/0324
258 Diarium der Belagerung Freibarg im Breisgau.

Schloss hat man gestern gehabt 1 Todten, 4 Blessirte, ein
Kranken und 5 Deserteurs. Von dem Untern kamen
ein vorgestern 3 Kranke, 1 Blessirter und gestern 2 Deserteurs.

Hat noch Posten in
den feindLApprochen.

In ihrer Tranchee an der Spitze der
Eedoute im Loch hat Herr Obrist seinen
kleinen Posten noch, bei Tag zwar nur einen Gefreiten und
3 Mann, bei Nacht aber einen Corporal und 6 Mann,
der sie continuirlich chargiert und alle halbe Stund abgelöst
wird330.

Befehl bei der Parole.

Bei der Parole ist befohlen worden:

1) Alle Herrn-Officiers-Pferd und die Marquedenter-
Wagen morgen in's Zeughaus, was möglich auf das
Untere Schloss zu führen, und nicht weniger mit
Jung und Alt, Weib, Mann und Kindern von der
Burgerschaft zu continuiren831.

2) Auf das Piquet wieder nur die alte Mannschaft,
weil der Feind noch so bald nicht im Stand; sodann
ein Lieutenant mit 25 Grenadierern auf Set. Peters
Bastion.

3) Wiederumb die 16 Freiwillige parat zum Feueranzünden
, wann es auf der Breche nöthig. Item
die 100 Mann832 auf beide Bastions, die Baum und
Aeste zu legen.

4) Die 480 Arbeiter mit dem Tag an Prediger-Thor,
allwo sie Herr Stuckhauptmann Heinze oder Herr
Lieutenant Martens anstöhlen wird.

880 Siehe Seite 163 und 194.

831 „.....wie auch zu diesem Ende alles was könnte, Arm und

Püess" brauchen (also ohne Unterschied von Alter und Geschlecht),
sagt die Ueberlinger Handschrift, Blatt 29.

882 In der Ueberlinger Handschrift, Blatt 29, sind irrthümlich
1000 Mann angegeben.


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