Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
16.1900
Seite: 109
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1900/0119
Zur Geschichte des Freiburger Buchhandels im

15. Jahrhundert.

Von Peter P. Albert.

Ueber die Anfänge und erste Entwickelung der Buchdruckerkunst
zu Freiburg im Breisgau sind wir im allgemeinen
hinlänglich unterrichtet. Heinrich Schreiber, der
verdienstvolle Geschichtschreiber der Stadt, hat mancherlei
in dieser Hinsicht erforscht nnd veröffentlicht1), und zuletzt
hat Fridrich Pf äff in einer „Festschrift zum 400jährigen
G-edächtnis des ersten Freiburger Buchdrucks 1493" im Jahre
1893 (Freiburg i. Br., Herdersche Verlagshandlung) zusammenfassend
über diesen Gegenstand gehandelt. Durch ihn wissen
wir, wie trotz des Vorhandenseins einer Universität das
Druckergewerbe zu Freiburg erst verhältnismäßig spät seine
Jünger fand und wol noch im 15. Jahrhundert einen vielversprechenden
Anlauf nahm, dann aber mit dem 16. Jahrhundert
auf lange Zeit zur Pflege des Kleinkrams herabsinkt, um
erst im 19. wieder einen bedeutenden Aufschwung zu nehmen.2)

Weniger gut steht es mit unsern Kenntnissen der Geschichte
des im unmittelbaren Gefolge der Druckkunst befindlichen
Buchhandels im Kreise der Stadt Freiburg. Die
ältesten sicheren Nachrichten über den Freiburger Buchdruck
gehen bekanntlich auf das Jahr 1492 zurück. Am 23. August
dieses Jahres schlössen nämlich Wolf Lachner, Buchführer

*) Hierher gehört besonders seine Festrede bei der vierten Säkularfeier
der Typographie am 24. Juni 1840 über die rLeistungen der Universität
und Stadt Freiburg i. Br. für Bücher- und Landkartendruck".

2) A. a. o. S. 21.


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