Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
16.1900
Seite: 138
(PDF, 60 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1900/0149
Die Mundart von Schwenningen und Umgebung

nach Karl Haag.

Von Karl Bohnenberger, Tübingen.

Die Mundart von Schwenningen a. N. und die benachbarten
Baarmundarten hat Karl Haag in einem Programm
der Keutlinger Realanstalt behandelt, derselben Anstalt als
deren Programme früher Wagners Abhandlungen über die
Keutlinger Mundart erschienen. Der Titel ist: Die Mundarten
des oberen Neckar- und Donaulandes (schwäbisch-alemannisches
Grenzgebiet: Baarmundarten) mit Karte, Reutlingen
1898.

Es ist eine sehr fleißige, sachkundige und gut durchdachte
Arbeit, sie fördert unsere Kenntnis mundartlicher Verhältnisse
wie der damit zusammenhängenden Fragen in erheblichem
Maße. In vier Teilen enthält sie: 1. eine Darstellung
der Mundart von Schwenningen, 2. eine vergleichende Darstellung
der Baarmundarten, 3. eine Darlegung der geographischen
und historischen Beziehungen, 4. Sprachproben
aus dem schwäbisch-alemannischen Grenzgebiet.

Die Mundart von Sch wenningen ist alemannisch,
nicht nur nach den vokalischen Kennzeichen des Alemannischen,
sie nimmt auch im Konsonantismus und der Silbenbildung
an den charakteristischen Eigentümlichkeiten des Alemannischen
teil. Es ist von großem Interesse, dass sich in
der Mundart von Schwenningen ein Vertreter der nördlichsten
Teile des Alemannischen östlich des Schwarzwalds in den
grundlegenden Fragen von Konsonantenlänge und Silbentrennung
mit den Bezirken südlich des Rheins übereinstimmend


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