Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
16.1900
Seite: 235
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1900/0250
Die Grenze von anlautendem k gegen anlautendes ch.

Von Karl Bohnenberger.
II.

Es ist mir noch vor Ablauf der Herbstferien gelungen,
den südöstlichen Teil der Grenze k-ch zur Hauptsache zu
bestimmen.

Was ich jetzt gebe, beruht nicht auf schriftlicher Mitteilung
wie der erste Teil meiner Grenzbestimmung, ich habe
es vielmehr persönlich an Ort und Stelle gehört.
Schriftliche Erkundigung war bei den hier zu erwartenden
schwierigen Verhältnissen ausgeschlossen, ich glaube mich
derselben nicht einmal zur Ergänzung dessen, was ich persönlich
gehört habe, bedienen zu können. Auch die Aufnahme
an Ort und Stelle war nicht immer leicht. Der Explosivlaut
wird an der Grenze so stark aspirirt gesprochen, dass man
scharf hinhören muss und oft einer Reihe von Proben bedarf,
um ihn von Affricata und Spirans zu unterscheiden. Dann
ist in der Schweiz nicht allein wie in Deutschland mit Einmengung
von schriftsprachlichem k, sondern auch von
zürichisch-thurgauischem ch zu rechnen. Endlich kommt das
Misstrauen des Schweizers gegen den Reichsdeutschen dazu,
dem in der Eile auch derjenige nicht ganz entgeht, der reichliche
Erfahrung in solchen Untersuchungen hat. Lücken
bleiben mir, ich veröffentliche aber doch, was ich habe, da
wenig Wahrscheinlichkeit ist, dass ich selbst die Lücken in
absehbarer Zeit ergänzen kann. Vielleicht helfen Näherwohnende
nach.


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