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XVI
Anzeigen und Nachrichten.
auch diesmal wird der Schauplatz äußerlich und innerlich ein schwäbischer
sein. Wir dürfen uns freuen auf die Vollendung des "Werks,
dem wir namentlich den Erfolg, dass es in allen andern deutschen
Stammesgebieten von berufenen Kräften selbständig
nachgeahmt werden möchte, aus voller Seele wünschen. Bis jetzt
ist wol nur in der Schweiz eine verwandte Arbeit vorhanden (von
J. Bächtold 1888).
Erligheim. A ugust Holder.
Nachträge.
Zu Karteis, Beitrag zur Freiburger Theaterchronik. Alem. N. F. I,
240—243.
Prof. Dr. G. Ro eth e in Berlin macht freundlich darauf aufmerksam,
dass das von Kart eis veröffentlichte Bruchstück einem der von Martin
in der Zts. d. Gesellsch. f. Geschichtskunde von Freiburg i. B. HI (1874)
herausgegebenen Freiburger Passionsspiele angehört.
In der Tat entsprechen die Stücke wie folgt den Versen des
1. Passionsspiels: 1. Hirt 539—42, 2. Hirt 542—46, Engel 547—54,
3. Hirt 555—60. Die weiteren vier Verse des 1. Hirten in unserm Bruchstück
fehlen bei Martin. Bei Karteis wieder fehlen die Verse 560—610.
Es folgt von Maria 623—26, darauf Simeon 611—22 und endlich „Die
Schüler" (bei Martin: Simeon) 627—36.
Unser Text ist in der Sprache altertümlicher und enthält verschiedene
Abweichungen; auch ist ihm das Personenverzeichnis an der Spitze
eigen. P.
Zu Pfaff, Karl Heinr. Frhr. von Fahnenberg. Alem. N. F. I, 196.
Bei dem Besuch des Grossherzogs Leopold und der Grossherzogin
Sophie von Baden zu Freiburg in den Tagen vom 12. bis 19. September
1830 veranstaltete die Universität verschiedene Festlichkeiten, Heinrich
Schreiber hielt eine Festrede über den Geist der Universität und der
wissenschaftlichen Freiheit und vier Ehrenpromotionen fanden statt.
Unter diesen war diejenige Karl Heinrichs von Fahnenberg, und
zwar in der philosophischen Fakultät. Vgl. Schreiber, Chronik der
Albert-Ludwigs-Universität 1829/30—32, S. 9, und Andenken an die Feier
der ersten Anwesenheit J. K. H. des Grossherzogs Leopold und der
Frau Grossherzogin Sophie zu Freiburg i. B. 1830, S. 41. P.
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