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34 Rosin. Staatsrecht u. Rechtsstaat in Baden nnter< {voliherzogFriedrich

Friedrich sagt, — „aus der Einsicht des Bedürfnisses hervorgehend
, sich in besonnener Erwägung des Staatswols, in treuer
Liebe zum Vaterlande verwirklieht", und der Geist jenes Friedens,
der trotz alles Widerstreits der Meinungen vorhanden sein kann,
der nach des Fürsten Wort „den Kampf in einer Weise führen
läfst, die niemand verletzt", und dessen Mangel zur Erniedrigung
führt, weil es „Erniedrigung ist", wenn man nicht auch im
Streite sich selbst beherrschen kann. Friede aber kommt uns,
so sagt unser mahnender Fürst, wenn wir „treue deutsche
Männer sind", die von sich wissen, dass sie, wo auch ihr
Standpunkt ist, „nichts anderes im Auge haben als das Wol
des Ganzen und dadurch auch das Wol des Einzelnen". —

Ich habe, hochverehrte Festgenossen, im Kähmen einer
kurzen halben Stunde nur weniges Ihnen bieten können, und
von dem wenigen wird vieles sein, das Ihnen bekannt und vertraut
ist. Möge, was ich Ihrem Geiste zu wenig geboten habe,
Ihr Herz ergänzen, Ihr Herz voll Liebe und Dankbarkeit für
unsern Fürsten, dem Gott an seinem herannahenden Ehrentage
durch all seinen bescheidenen und demütigen Sinn hindurch
das Vollgefühl des beseligenden Bewusstseins erwecken möge,
was er für sein Volk, was er für Alldeutschland war, ist und
hoffentlich noch lange bleiben wird.


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