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Krebs
Amorbach] Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins I, 14,
nach diesem Grimm, Weistümer VI, 4 ff; von neuem
abgedruckt bei Schröder a. a. 0. S. 220.
1407. Mai 2. Notariatsinstrument über die Huldigung der
Bürger von Amorbach. Original.
.,. . . vnd swurn darnach gemeynclichen eynen ge-
stapten lyplichen eyt zu den heiigen, yme als eyme
apte vnd irme hern vnd sime closter truwe vnd holt
zu sin, sinen schaden zu warnen, synnen frümen zu
werben vnd zu syme vnd sins closters rechten ge-
warten ongeuerde. Auch wan sie ermant weiden von
ym oder den synen, so solten sye vßziehen auch
ongeuerde."
1429. März 4. Notariatsinstrument über die Huldigung;
dem von 1407 völlig entsprechend. Kopialbuch C,
Blatt 33.
Um 1440. Rechte des Klosters in der Stadt. Sog. Zinsbuch H
von 1400, Blatt 93 ff. Die einzelnen Gerechtsame
wie 1395, nur ungeordnet durcheinander stehend;
mehr: vom Salgericht und vom Weinschank.
1457. Januar 9. Huldigung; bekundet durch Heinrich von
Sickingen 1460. Original.
1468. Februar 22. Beschwerden der Stadt über das Kloster,
auf Grund deren sie die Huldigung verweigert. Schröder
a. a. O. S. 224.
1468. Februar 24. Die Amorbacher Bürger huldigen; Abt
Johann I. gelobt dagegen feierlich, „sie by altem
fryheitten, rechten vnd gewonheitten pleiben zu loßen,
wie by vnsern vorfarn gehalten vnd gescheen ist,
alle geuerde vnd argelist vßgeschieden". Original.
1484. August 2. Abt Johann II. verspricht nach empfangener
Huldigung, die A morbacher bei ihren alten Rechten
zu belassen. Original.
1499. November 2. Schiedsspruch des Erzbischofs Berthold
von Mainz wegen bedepflichtiger Klostergüter. Original
. Abgedruckt von Schröder a. a. 0. S. 226.
1510. Mai 22. Huldigung. Erwähnt von Albert, Neue Weistümer
des Gotteshauses und der Gotteshausleute von
Amorbach. Alemannia XXVII, 4 und 5. Ebd. die
Huldigungen von 1518 und 1542 erwähnt.
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