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Die Weistflmcr des Gotteshauses u. der < Jottesbausleute von Amorbach 53
„Item diese hernoch geschrieben [Binswangen
frieheit von altem herkommen hat de hoeff zu Bißwangen
, den vor zitten Herman Nest jngehabt hat,
vnd nu dem closter zu Amorbach eigint vnd zu
stehet.
Zum ersten das sechste teil am zehende zu Bißwangen
groß vnd cleyne nichts ußgenommen, iß sye
an wine oder an fruchten.
Item der genant hoeff ist bedehafft gein Schewr-
berg, des jars xx lb. zu geben, ie xx pfennige vor
ein Ib., zu zweien tziln, nemlic huff sant Jorgen tag
noch Ostern x Ib., vnd uff wyenachten x lb. zu
über antwortten; vnd die ecker zum selben hoeff
gehörende sollen von nymants hoer mit schatzunge
oder bede beswert werden, sunder bye den xx lb.
bliben laßen vnd von altem herkommen beteidingt
wurden ist.
Item der selbe hoeff ghit x sommern korns vnd
x sommern haberns zu bede uff sant Bartholomeus
tag vngeuerde.
Item was von dem hoeff geboret zu dienen, sal
der thun, der zu der zit uff dem hoff siezet vnd jnnhat.
Item wan der gemeine zu Biswangen holcz gegeben
wirt, so sal man dem hoeff auch ein stucke geben.
Item wer den hoeff jnn hat, der sal einen stern
halten, der dan forter frye sin sal, dhein pfrunde dar
von thun noch nichts geben.
Item der genant hoeff sal vnd ist aller schatzunge
fry, von nymants deßhalber angetzogen oder beswert
werden, sunder blyben laßen, als er dan von Herman
Nest uff das closter Amorbach komen ist.
Item die drye morgen gelegen an dem Diezberge
über dem Spiriges gründe, die gehören auch jnn den
obgemelten hoff vnd sint frye eigen, vnd sint uerluwen
zu erbe eyns jden jars ie von eynem morgen iiij moß
wyns zu geben dem closter.
Bödigheim.
1395. Blatt 195 des Urbars: „Alle vorgeschriben hübe in
dem dorffe zu Bodickein git igliche alle iare besunder
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