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Krebs
Götzingen (sö. Buchen).
1395. Urbar von 1395, Blatt 138: „Zu Getzickein ist daz
dritteil an dem großen zehenden [eins apts vndj sines
closters zu Amorbach vnd der pferrer nymt des
closters teile des dein zehenden." Entsprechender
Eintrag im Zinsbuche H, Blatt 217.
1469. Mai 25. Auf Ansuchen von „Johann Verber bereitter
des closters zu Amorbach", ihm des Klosters Gerechtsame
zu weisen, „haben dy selben schopffen
begert, ob der obgnantt her Johann eyncherley
schriefft do von habe, von des closters wegen sie
lassen zü hören. Also liß der obgnantte her Johann
bereitter in eynem buche ettlich puncte vnd artickel
hören vnd lesen, antreffen des obgnantten closters
herlickeit vnd fryheit, dy do lauden von Worten zü
Worten, als hernoch geschrieben stehet:
Item zu dem ersten ist eyn iglicher appte vnd
sein closter zu Amorbach aller der gutter vnd lehen,
dy yme vnd seinem closter zinsen vnd gulten zu
Getzickein, lehen herre, vnd geben auch iren gewon-
lichen hantlone, als dann von alter herkomen ist.
Item zü dem ander male, als in maniche teile der
vorgnantten gutter oder lehen eins geteilet wirt,
als manicher fale; vnd geben doch nit mene dann
alle eyn fastnacht hüne, ire seint vile ader wenigk
an eynem gutt.
Item wan man eyn siebenden halten wile, so gehet
dy hertstadt füre, dar noch der leibß herre, vnd dor
noch dy meynste gulte.
Item daz gericht ist das halbeteile eynes apptes
vnd des closters vnd dy büß halp; vnd dy groiß
büß ist dreissick Schilling, sechs pfennigk für ein
schillinck, vnd das dein vnrecht, das ist dy dein
büß, v ß.
Item ist es sache, das eyn sache fure komet für
gericht mit rüge, das dy büß geteilet wirt, so mag
eyn appte ader dy sein mit dem halben teile der
büß thün vnd lassen, wie er wile. Were es aber,
das eyn sache für vnsers gnedigen herren von Meintze
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