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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1902/0109
Die Weistümer des Gotteshauses u. der Gotteshausleute von Amorbach 95

sich drei weitere Güter, die Zinsen und [Hornbach
Gülten, aber keine Fastnachtshühner geben. Dann
folgt:

„Item yglichs huse besunder jn den obgeschriben
zweyn Hornbach, da man rauch jnhelt, gytt vns jer-
lichen ein sumern zole habern.

Item vnd als jn manniche teile yglichs gut da selbst
geteilt wirt, als manniche fasenachthune gefellet vns
mit sinen rechten vnd als manniche sumerhune.

Item die scheffen . . . [folgt das Weistum von
1397].

Item der groß zehenden zu den zweyn Hornbach
ist gancz vnß vnd vnßers closters, vsgenomen vff
ettliehen glitten, daz dan heisset der pfortten zehen,
der ist nit vnß, vnd von dem selben zehen muß man
vns geben ye daz zehent sumer frucht widder jn
vnßern zehenden. Vnd der kleyn zehende ist daz
zweyteil vnß."

1513. Mai 24. Weistum gegeben unter Bezugnahme auf
die Urkunden von 1404, 1422 und 1423. Abgedruckt
bei Albert a. a. 0. S. 12 ff.

1530. Oktober G. Am 24. November 1534 tragt Leonhardt
von Dhürn in Gegenwart von Zeugen in dem Schloß
zu Riepergk . . dem Notarj vnndt Stadschreiber zu
Miltenberg Niclaus Feher „schrifftlich für, wie er vf
donnerstag nach Michaelis des dreyssigsten jars geliebt
zu Hornbach gehalten, sein recht vnnd gerechtig-
keit, so er daselbst, eröffnen lassen. Also haben
Michaeli Linck der Schultheiß vnndt die schöpffen
zu Grosen vnnd Klein Hornbach, nemlich Wendeil
Grün wählt, Hanns Siebenpfundt, Adam Seifferdt,
N. Buchßbaum, Merten Hürst, Linhardt Schauermann,
Peter Linck, Peter Kauf man vnnd Hanns Virich, dz
gericht, wie von alter löblich herbracht ist worden,
vf ire pflicht, glüb vndt eidt, so sie derhalb gethan, besessen
, dem reichen alß dem armen, vnndt dem armen
alß dem reichen, wie sich in recht gepürt, vnndt so
fern ihnen vernunfft von gott verlihen ist zu vrtheilen,
gelobt vnndt versprochen, vf Linhardts von Dhürn
begehren zu recht erkendt vnndt gewiesen, wie volgt.


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