Freiburger historische Bestände - digital

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Bitz er erlangt den vertrag,

Das im Sarai wider geben.

Jakob fürt ein hertes leben,

Dient umb sein weib vierzehen jar.

Was bracht Sampsonem umb sein liar,

Wan lieb zll seim weib getragen

Und das er ir nicht kunt versagen.

Cepido kam ein brieff zu hand,

Darin er sollche mer fandt,

Das im entgieng sein sterck und färb,

Vor leid sich nider leit und starb.

Hört, was Orpheus, der harpffer, thet,

Alß im der tod genommen het

Eurydicen, sein feinde gret,

Und im nun leidet all sein gesang,

Der harpfen und der luren clang,

Da mit er vor bey seynem weib,

Denckt nit, das ich ein lug schreib,

Gemacht ein sollich resonantzen,

Das stein und boum anfiengen zu tantzen,

So sie die harpfen Clingen horten.

Orpheus trat für der hellen porten,

Daryn dan man ein jeden lat,

Dann die thür all weg offen stat.

Als er nun kam hinein gegangen,

Ee das er da recht wart empfangen,

Hub er an uff der harpfen zwicken

Gantz lieplich und von freyhen sticken,

Dabey begund er heimlich blicken,

Für hin und hinder sich sehen,

Ob er sein frauw möcht erspehen.

Den teüffeln gefiel das gsang so wol

Und wurden des so thum und vol,

Das sie derselben vergessen hetten.

Dann sie also zu Orpheo tretten

Und hören zu mit beyden oren,

Sie hetten all ein eyd geschworen,

Das disser wer vom hymel komen,

Do sie vor zeitten auch vernommen

Sollich freüd und lieplich seitenspiel,