Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1903/0306
Verlag von Friedrich Ernst Fehsenfeid in Freiburg i. Br.

Lewis Wallace

(Verfasser von „Ben Hiu,u)

l>ei- IPrinz von Indien

oder

Der Fall von Konstantinopel

2. Auflage (6. und 7. Tausend)

2 Bände broschiert M. 5.—, in 2 eleganten Leinenbänden M. 6.50

Das „österreichische Litteraturblatt" schrieb beim Erscheinen der
ersten Auflage: Der Gegenstand des Romans ist der Zusammenprall der islamitischen
mit der christlichen Weltanschauung und der Untergang des mehr als tausendjährigen
byzantinischen Reiches. Wie der Verfasser dieses weltgeschichtliche Ereignis mit den
Augen des Dichters betrachtet und als Poet darstellt, wie er in den Mittelpunkt der
Erzählung den geheimnisvollen Prinzen von Indien stellt, — der niemand anderes ist
als der ewige Jude — kurz wie er den ganzen mächtigen, fast übermächtigen Stoff
dichterisch komponirt und gestaltet: darin zeigt sich der grosse Dichter und der Mann
von tiefem historischen Jilick. Rechnet man dazu die peinlich gewissenhafte Treue in
der Schilderung von Landschaften, Ortschaften und Persönlichkeiten, das farbenprächtige
Bild des orientalischen Lebens, der Wüste und die vielen hervorragenden
Schönheiten, die der Roman im einzelnen aufweist, so muss man anerkennen, dass der
„Prinz von Indien" zu den bedeutendsten Erscheinungen auf dem Gebiete des historischen
Romaus gehört und auch neben den berühmten Ebers'schen Romanen seinen
Platz behauptet

NB. Das vorliegende Werk wurde in der Türkei (wol wegen der überaas
realistischen Schilderung des muhammedanischen Kultus in Mekka) verboten

€dclwild

Ein dramatisches Gedicht in 5 Akten
von Emil Gott

(Verfasser des Lustspiels: „Verbotene Früchte")

Broschiert M. 2.—, elegant gebunden M. 3 —

„Die schöne Litteratur" (Beiblatt zum Litterar. Centralblatt für Deutschland
) 1902 No. 12 schreibt hierüber: Gött's dramatisches Gedicht „Edelwild" ist
nicht bloss voll Uofmannsthal'schen Farbenreizes, sondern auch dramatisch spannend.
Den historischen Stücken darf die frei erfundene Handlung freilich nur wegen der im
Mittelpunkte stehenden Figur Ilaruns al Raschid und der Erwähnung seiner Suhlachten
angereiht werden. In einer seiner bekannten Verkleidungen lernt der Chalife den
Sohn des Emirs von Basra, Ali, und seine Geliebte kennen. Ali hat die für des Chalifen
Harem Bestimmte entführt, das Heer eines Empörers gegen den Chalifen zum Siege
geführt und dabei den Tod des eigenen Vaters verschuldet. Von Erinnerungen gepeinigt
erzählt er in verworrener Nacht seine drückende Schuld dem verkleideten
Chalifen, der dann nach schwerem Seelenkampfe dei kühnen und edelstolzen Verbrecher
begnadigt. Mit Geist und Kraft, auch nicht ohne Beimischung von Humor ist
die aufregende Handlung durchgefühlt, sind die Charaktere des jungen üebermeuschen
Ali und seiner liebeskühnen Suleika entworfen.

Unsere jungen Mädchen

Studien nach dem Leben
von W. K. Saffeini

8. Auflage,
Broschiert M. 1.—, gebunden M. 1.60

„Hannoversches Tageblatt". „Nach dem Leben" schildert der Verfasser,
wie er selbst sagt. In der That zeichnet er in seinen Skizzen durchweg Frauencharaktere
, welche denen, die selbst im Leben stehen, nicht fremd sind, und die Art,
wie sie geschildert werden, legt ebenso sehr Zeugnis ab für die Beobachtungsgabe des
Verfassers wie für seine Fähigkeit, das Gesehene in knappe, aber abgerundete Schildeningen
zusammenzufassen. Dass die einzelnen Bilder, für die er mit Vorliebe die Briefform
wählt, auch zu Widerspruch anreizen, ist kein Nachteil; Bücher, bei denen man
nur zustimmt, pflegen nicht die interessantesten zu sein. Hier erweckt sogar gleich
der Titel Bedenken, denn die jungen Mädchen, welche geschildert werden, sind denn
doch uicht so ohne weiteres als „unsere", d. h. als allgemein giltige Typen anzuerkennen
. Der Verfasser hat vielmehr nur einzelne ihn besonders interessirende
„Pflanzen aus der bunten Flora der Ballsäle" ausgewählt und zu beschreiben gesucht,
und seine Schilderungen derselben erscheinen auch nur für solche
Leser bestimmt, die zum „Studium" des Lebens bereits herangereift
sind.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1903/0306