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P. Albert
Cuonradus Osunc de Burcheim1; in Urkunden vom 13. Dezember
1259, 20. März 1267 und 15. Mai 1281 Mangold von
Burgheim2; zum 26. August 1272 ein „Waltherus de Burchain"
in einer St. Galler Urkunde3. In die gleiche Zeit (zwischen
1265 und 1285) gehört
ein gelehrter Geistlicher
und Mönch des Geschlechts,
Luitfridus de Burghaime,
der Schreiber vom ältesten
Teil des Codex traditionum
im Kloster Weißenburg
an der Lauter4. 1312
wird ein Nikolaus von
Bur chheim genannt5; 1316
schenkte Adelheid von
Burchheim, Witwe Heinrich
Zuendes, dem Kloster
Wonnental einen Hof in
Herbolzheim6; am 19. August
1329 söhnt sich der
Freiburger Bürger Walther
der Waser von Burghein
und seine Familie mit dem
Wappen der von Burgheim. Straßburger Ritter Peter
von Regisheim vor Bürgermeister
und Rat zu Freiburg aus7, und am 21. Mai 1337
erscheint vielleicht als Frau des eben Genannten, „Anne dü
von Burghein", Tochter des ratsfähigen Freiburger Bürgers
1 Fürstenberg. Urkundenb. 5, 69.
2 Kreutter a. a. 0. 1, 377.
3 H. Wart mann, Urkundenb. d. Abtei St. Gallen 3 (St. Gallen
1882), S. 839.
4 Vgl. Urkundenb. der Stadt Straßburg 1 (Straßb. 1879), S. 5.
Dieser Luitfrid ist vielleicht eine Person mit dem im Nekrolog des Kl.
Weißenburg (12. Jahrh.) zum 22. Nov. genannten „ Luitfridus Basiliensis
diaconus"; Arch. d.bist.Ver. f.Unterfranken 13, 3 (Würzb.1855), S.39.
5 Kindler von Knobloch a. a. 0. 1, 185.
6 Das. 7 Straßb. U.-B. 2, 457 Nr. 504.
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