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Die Schlossruine Burgheim am Rhein 25

Wernher und seiner Ehefrau, Anna ze dem Adeler1; zum
23. September 1355 Alber von Purchai» als Landvogt des
Herzogs Albrecht von Osterreich im Thurgau und Aargau2;
1392 Hanmann (d. i. Johann) und Herr Berchtold von Burken
als Mitglieder der Rittergesellschaft St. Georgenschilds3 im
Hegau; im gleichen Jahre unter den Bewaffneten zu Ross, von
den Schiffleuten zu Straßburg gestellt, Hans von Burgheim, der
auch noch 1394 in der Liste der Straßburger Söldner steht
und gleichzeitig auch mit andern breisgauischen Edlen, wie
dem Freiburger Paul Morser, als Diener des Markgrafen Hans
von Hachberg belegt ist4. Derselbe oder ein zweiter Hans von
Burgheim wird 1427 Junker und Gerichtsherr, also Bürger von
Breisach genannt, war aber allem Anschein nach5 ein Gemer
von Burgheim (bei Lahr), die, wie die Brüder Erhard und
Henselin von Gemer zu Burgheim, schon 1383 in Breisach
sesshaft waren. Damit sind die Nachrichten über die eigentliche
Burgmannenfamilie von Burgheim erschöpft. Eine irgendwie
namhafte Rolle hat sie nie gespielt.

Mit dem Anfang des 15. Jahrhunderts tritt eine Adelsfamilie
Gemer von Burgheim auf, von Gemar bei Rappolts-
weiler im Elsass stammend und ursprünglich nach Burgheim
bei Lahr gehörend, in welcher Stadt Junker Hassemann von
Gemor 1356 das Bürgerrecht besass. Er hatte die Hälfte von
Zwing und Bann des Dorfs Burgheim und sonstige Güter
daselbst als Lehen der Herrschaft Geroldseck, deren Vogt zu
Burgheim er war. Seine Tochter Adelheid, 1370 Klosterfrau
zu Wonnental, wird am 11. November 1401 als Trau Adelheid
von Gemar, „der man sprach von Burgheim", und verstorben
bezeichnet, zugleich mit ihrer Schwester [Ag-]Nesa6.

1 Heiliggeistspitalurkunden 1, 107 Nr. 246; Kindler von
Knobloch 1, 3.

2 Straßb. U.-B. 5, 310.

8 Kindler von Knobloch a. a. 0. 1, 185.

4 Straßb. U.-B. 6, 388; 521; Eappoltsteiner U.-B. 2 (Colmar i. E.
1892), S. 326; Kinder von Knobloch 1, 185.

5 Mitteil. d. bad. hist. Kommission 11, 83 Nr. 558; 24, 12.

6 Kindler von Knobloch 1, 185 und 431.


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