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P. Albert

treten im halben Achteck glatt behauene Quadersteine aus
der Mauerfläche hervor, die, wie bemerkt, auf das Vorhandensein
eines ehemaligen Erkers hinzudeuten scheinen. Rechts
neben dem Haupteingang liegt der etwas über die Mauerflucht
vorgebaute Zugang zu einem gewölbten Keller, zu dem noch
wohlerhaltene steinerne Treppenstufen hinabführen und der die
bessern Weine zu enthalten pflegte. Sowohl dieser obere wie
der beim Saalbau befindliche untere Keller ist von bemerkenswerter
Festigkeit und Güte.

Kamine im östlichen Hauptsaal der „neuen Burg".

Die Hauptfront ist verputzt und zeigt zahlreiche Spuren
feindlicher Angriffe. Die Fensterumrahmungen befinden sich
zum Teil noch in gutem Zustande, doch fehlen fast durchweg
die Mittelpfosten, ein Beweis dafür, wie die Ruine im
Laufe der Zeit zur billigen Bezugsquelle von Hau- und
Mauersteinen für die Nachbarschaft geworden ist. Die Profilierung
der aus dem gelben sogenannten Pfaffenweiler Sandstein
hergestellten Fenstergewände besteht aus einer Kehle
mit Falz. Ziemlich reiche Gliederung zeigt der rundbogige
Haupteingang. Dieselbe sitzt am Fuße der Gewände auf einer
schrägen Fase auf und ist durch eine der Stilperiode des ausgehenden
16. Jahrhunderts charakteristische volutenförmige


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