Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
22.1906
Seite: 25
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Das Minoritenkloster in Rufach 25

An Zinsen aus den benachbarten Orten sind verzeichnet :



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Gerste
Weizen





Niederenzen ....















Riedersheim ....



1-





Roggen





Merxheim.....







4,-





Ensisheim .....







1-







Ob damals schon ein Verzicht zugunsten der Stadt geschah
, lässt sich nicht nachweisen. Erst am 17. Juni 1437
traten Konvent und Guardian feierlich ihre Zinsen und Güter
sowie die diesbezüglichen Dokumente an die Stadt ab, und zwar
mit Wissen und Gehelle des Provinzials Jos von Langenberg,
der die Urkunde auch besiegelte1. Damit schien die Sache
abgetan.

Aber 1440 kam nach Rufach der edle Conrad von Buß-
nang, der, um dem Straßburger Bistum die verderblichen Folgen
eines Schismas zu ersparen, auf den Bischofsitz Verzicht geleistet
hätte. Diesem gefiel nach Berler das Leben und Treiben
in dem Minoritenkloster trotz der kürzlich eingeführten Observanz
durchaus nicht. Er berief den schon genannten Reformator
Caroli und dieser fand auch, dass das Kloster zu gantz
luterer und clarer Reformirung nicht gebracht worden
war. Am 31. Juli 1444 wurde deshalb in Erfüllung der
Versumlichkeit vnd vngenugsamikeit der Reformation

1 Walter, Urkundenbuch S. 42.


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