Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
22.1906
Seite: 70
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Meisinger

4. Der Teufel kam gezogen

Auf einem schlohweißen Ross,

|: Macht dreimal mit ihr die Runde

Und flog mit ihr zum Schlüsselloch hinaus. :|

5. Da draußen auf der Heide
Da steht ein Feigelesbaum,
|: Da hat er sie zerrissen

Zu lauter Federn und Flaum. :|

In dieser Form wird das weitverbreitete Lied von dem
Mädchen, das zwei Knaben liebt, im Wiesentale gesungen. Mitgeteilt
wurde es mir durch Herrn Bezirksgeometer Dörflinger
in Lörrach. Meist singt man noch am Schlüsse:

Jetzt haben wir's wieder gesehen, ju ja gesehen,
Was falsche Liebe tut.

So geht's, wenn e Mädel zwei Buben gern hat,
'S tut wunderselten gut.

Andere Versionen: Krapp, Odenwälder Spinnstube, S. 44;
Bender, Oberschefflenzer Volkslieder, S. 35; Erk-Böhme, I
No. 211 a—g.

6. Ich habe den Frühling gesehen.

Langsam.









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lau - sehet," Ein rei - zen - des Mäd - chen ge - küßt.

2. Der liebliche Lenz ist verschwunden,
Die Rosen sein's alle verblüht,

|: Und ins Grab ist mein Liebchen gesunken,
Ins Grab ist mein Liebchen dahin. :|

3. Der Frühling, der kehret ja wieder,
Die Blumen, die blüh'n wieder auf,

|: Die Nachtigall singt frohe Lieder,
Mein Mädchen wacht nie wieder auf. :|


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