http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1906/0112
94
von Sommerfeld
Eingängen) sodann die rechteckigen nach der Oberkirche führenden Lichtöffnungen
des Querkorridors (b) und der eigentlichen Krypta (d) nach
dem Vergleich mit dem Baurisse von St. Gallen die Merkmale der un-
ausgereiften romanischen Zeit (Adler S. 550 und Anm. 108, Bl. 67 IV).
Nun ist die Zugangsgabel (a) unter dem Langhause zunächst breiter
wie die Querhausvierung von 22 Fuß und sodann gleich breit mit dem
derzeitigen Mittelschiff von 27 Fuß l1/» Zoll (Adler S. 550, Bl. 67 III
und IV). Folglich muss auch das einschiffige Langhaus schon im Ursprungsbau
in der gegenwärtigen Breite über das Kreuzmittel und Altarhaus
hervorgetreten sein. Der Grundriss hatte also nicht die Adlersche,
sondern die nachfolgend unter III gegebene Gestalt.
I. Krypten-Grundriss von St. Georg zu Oberzell.
d
c
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1906/0112