Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
22.1906
Seite: 113
(PDF, 69 MB)
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Drei Fabeln aus Cgm. 1020.

Mitgeteilt von Friedrich Wilhelm.

Die im folgenden von mir mitgeteilten Fabeln vom Ende
des 14. oder Anfang des 15. Jahrhunderts befinden sich im
Cgm. 1020 \ Die Hs., 4°, stammt aus dem 15. Jahrhundert
und ist von Papier. Das Wasserzeichen ist eine Weintraube.
Die Mundart des Schreibers ist bairisch. Bl. 1R—17b steht
der Sibillen Weissagung, von Vogt benutzt in PBB. 4, 51
und mit der Sigle M3 bezeichnet2. Dann folgen Bl. 18a—20ft
des Vögleins drei Lehren, abgedruckt von A. Keller „nach
der am 19. April 1839 genommenen Abschrift eines Freundes,
den ich nicht zu nennen wage" in den „Altdeutschen Gedichten
", Tübingen 1846, S. 12f. Ich verzeichne die Ergebnisse
der von mir vorgenommenen Kollation: vögelin 12, 12;
13, 32. vögelin 12, 24; 13, 6; 22; 34; 14, 10; 18. hon
13, 18; 20; 14, 4; 15; 22. wölt 12, 13. liber 12, 14.
jungen mög 12, 15. ich 12, 18. enblössen 12, 20. will

12, 23. jung 12, 30. fleugstu-büchen 13, 2. Wu 13, 3.
bratten by ein2 13, 4. wöltestu 1. fügen 13, 8. drü

13, 9. dar an 13, 10. das 13, 12. was 13, 14. gebüWer
13, 22. rüff 13, 24. alzyt 13, 27. eynem 13, 29.

1 Vgl. auch Catal. codd. mss. bibl. reg. Mon. 5, 166.

2 Eine weitere Papierhs. von der Sibillen Weissagung befindet sieb
auf dem kgl. bair. Nationalmuseum zu München; ausgestellt in Saal
Nr. 72, doch fälschlich unter dem Namen „Betrachtungen des Johannes
Linck 1499". Linck, dessen Namen das Titelblatt trägt, war nur der
Besitzer oder Schreiber der Hs., oder beides zugleich. Die Hs. trägt vorläufig
die Nummer 631. Die Sibille steht Bl. 41 a- 56b. Die Überlieferung
ist schlecht.

Alemannia N. F. 7, 2. g


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