Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
22.1906
Seite: 161
(PDF, 69 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1906/0181
Der Ubergang Freiburgs und des Breisgaus

an Baden 1806.

Vortrag in der Gesellschaft für Geschichtskunde
zu Freiburg im Breisgau am 28. Juni 1906
von Peter P. Albert.

Mit einer Ansicht der Stadt Freiburg im Jahre 1806
nach einem gleichzeitigen Holzschnitt.

Zehnmal seit ihrem Bestehen hat die Stadt Freiburg,
abgesehen von der schwedischen Zwischenregierung in den
Jahren 1638—44, die Herrschaft gewechselt; das letzte MaJL
im Jahre 1805 auf 6, wo sie nach der kaum sechsjährigen
Zugehörigkeit" lin einen ihr „fremden, ungeneigten Herrn", den
Herzog Herkules von Modena, zunächst wieder an Österreich
und nach weiteren drei Jahren von diesem an die Nachkommen
ihrer Gründer, an das Haus Zähringen zurückkam. Der greise
Karl Friedrich gebot damals über das in voller Um- und Ausgestaltung
begriffene neue' Kurfürstentum Baden, das durch
den Pressburger Frieden vom 26. Dezember 1805 einen zweiten
bedeutenden Gebietszuwachs um nahezu 40 Geviertmeilen mit
164000 Einwohnern erfuhr, was seine Abrundung in der
Bodenseegegend, im Breisgau und in der Ortenau zur Folge
hatte. Räumlich war dies zwar die kleinste der drei Vergrößerungen
Badens von Napoleons Gnaden, nicht aber meri-
torisch, da sie eine der kostbarsten Perlen^ in_die Krone ,
Badens brachte: einen nicTiOloß der landschaftlich schönsten^
sondern auch "der TrTicl^Barsteh und blldungsreichsten Bestand-^
teile des heutTgTn"T3TÖl3h^zögtüms, den Breisgäu1.

1 In dieser Hinsicht bemerkt treffend Fr. Geier, Die Durchführung
der kirchlichen Reformen Josephs II. im vorderösterreichischen Breisgau
Alemannia N. F. 7, 3. i j


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