Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
22.1906
Seite: 200
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200

\ Rech

3 ß hl. [37] Fügte es sich, das ainer von der statt wegen oder
sust gepfendt wurd und im vom schulthaifsen erlobt wurd, das
selbig pfandt uf ainen nämlichen tag bezalung zu tun oder das
pfandt widerumb. selbs dahin zü stellen, da er das nimpt, und
wolher solhs uberfüre und nit hielt oder den -schulthaifsen und
ander widerredte, sie tätten inen wider der statt recht, der
verlurt zü straf der statt 4 U hl. und dem sch. 3 ß h. [38] Wer
dem andern in holz oder veld oder in garten, in oder vor der
statt, schaden tütt, ist die büfs und straf der statt nachts 10 U
und tags 5 U; doch der schad mocht also sein, ainer wurd hoher
nach ains ratz erkantnus gestraft. [39] Wolher ufsman oder
ander etwas verlüeren, es were von wafsergussinen wegen oder
in ander weg und ainer das verlognote oder solhs darnach fur-
keme, das ainer sollichs genümen hette, der git zü straf der
statt 4 8", dem sch. 3 ß hl. [40] = n St p. 169 Z. 8—9 v. o.
[41] Wer bi gottes, unser frowen und den hailigen sweret,
flüchet oder die mit worten oder werken schmehet, ist die büfs
von jedem flüch oder schwür 1 ß hl. Doch die Schmähung und
fluch mochten also sein, der oder die selbigen wurden an lib
und güt gestraft und gehört der Schilling alweg unser frowen
alhie an iren 'büw. [42] Wann pfandt vorm sch. oder rat ingesetzt
werden oder tedingen gemäht und die verändert würden
one des Schuldners wissen oder die tädingen wurden nit gehalten
, wann dann solhs zü clag kern, so ist die peen und straf
der statt 3 U und dem sch. 3 ß hl. [43] Wolher burger oder
inwoner alhie umb straf, da es das blüt oder malefitz nit be-
rüret, gefangen wirt, der rechts begert und anrüft, hat er dann
burgschaft und trostung zum rechten, so sol man den selben
nit türnen oder blöchen, sonder trostung von im nemen, im
recht woll und wee tun lafsen und was er mit recht verlürt,
daran sol man im nünt schenken. Doch so sol er vor und ee
er ledig gelassen wirt, burgschaft und gnügsame trostung geben
und dar zü ain urfeht globen oder sweren, wie sich gebürt,
solhe vengnus und sach niemer zü äffren und wann der knecht
ermant oder büt bi er und aid ainen zu fahen, die sollen es bi
verlierung ir er tun und, der rüf recht an oder nit, nicht dester-
minder so sollen si in die gemanten für den sch. und rat alfs
die oberkait gefangen füren und die selbigen furo nach^gepür
handeln lafsen. Woltens aber die gemanten uf des gefangen
rechts erbieten nit tun und ine nit vor und ee zür oberkait


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