Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
22.1906
Seite: 232
(PDF, 69 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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232 Beck — Eine Quelle für G. Schwabs: Der Reiter und der Bodensee

führt, in denen die alten Deutschen als Hauptschwimmer gerühmt
werden. Wie alle Humanisten, so kommt auch der Verfasser
in seiner Schrift auf alles Mögliche, vom Hundertsten
ins Tausendste, und sucht seine, allerdings nicht gewöhnliche,
Belesenheit anzubringen, wirbelte es doch durch ihr Hirn von
allem Möglichen und war ihnen eine ganz neue Welt aufgegangen
! Warum der Colymbetes eigentlich auf den Index gekommen
, ist nicht recht ersichtlich. Die paar wenigen schlüpfrigen
, anstößigen Stellen darin, die nach dem überaus derben
Geschmack und der unbefangenen, naiven Denkweise jener Zeit
nur Spässchen waren, können nicht wol der Grund gewesen sein;
auch kommen keine direkt dogmatisch verdächtigen Stellen vor,
es müsste eine solche nur in Db a. a. 0. gefunden werden, wo
von der ausschließlichen Anrufung Gottes (und indirekt dem —
zwar nicht ausgesprochenen — Ausschlüsse der Anrufung Marias
und der Heiligen) die Rede ist! Das Indexverbot hinderte aber
die weitere Verbreitung der Schrift keineswegs, sofern dieselbe'
im 17. Jahrhundert zweimal, nämlich in „Argumentorum
ludicrorum et amoenitatum scriptores varii, Lugduni Batav.
1623" und in „Dissertationum ludicrarum et amoenitatum
scriptores varii, ibid. 1638" wieder abgedruckt worden und
im 19. Jahrhundert sogar ein von Karl Wassmannsdorf 1889
in Heidelberg veranstalteter Neudruck erschienen ist.


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