Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
22.1906
Seite: 279
(PDF, 69 MB)
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Volksüberlieferungen von Walldürn

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se'n zum Dreschen bestellt, sie häbe's aber selbseht gedaun;
21. Wem hat er die nöi G'schichte erzeilt? 22. Mer muss
laut schreie, sunscht versteit er uns net; 23. Mer senn müd
im häwe Dorscht; 24. Wie mer geschdern Owed zurückkommen
senn, do senn die annere scho im Bett glege un senn fescht
am'Schlofe gwe; 25. Der Schnei is die Nacht bei uns leihe
bliebe, äwer höit Morche is er ausgange; 26. Hinner unserm
Hausch stein drei schöne Opfelbömli mit roude Opfeli;
27. Könnt der net no en Aucheblick uf uns warde, nocht
genn mer mit öich; 28. Ihr derft net sou Kinnereien treiwe;

29. Unser Berich senn net arich houch, öiri senn viel höicher;

30. Wie vell Pfund Worscht und wievell Broud wellt er
hawe? 31. I verstei öich net, ihr müsst e bissle lauter reide;
32. Hätt er ke Stückle weißi Säfe for mi uf meim Disch
gfunne? 33. Se Bruder will si zwä schöni nöi Höischen in
öierm Garde baue; 34. S'Wort is'm von Herze kumme;
35. Dess is reicht gwe von ihne; 36. Was sitze do för Vöcheli
owe ufm Mörle? 37. Die Bauern häwe fünf Oksche un nöi
Küh un zwölf Schöfli vors Dorf gebrocht, sie häwe se ver-
kafe welle; 38. Die Löit senn höit all daus ufm Feld u möhe;
39. Gei norr, der braun Hund dut der nix; 40. I bin mit de
Löit do hinne über die Wiesche naus Korn gfahre.


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