Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
23.1907
Seite: V
(PDF, 70 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1907/0009
Übersicht über die Tätigkeit der Gesellschaft

im Jahre 1907.

Die Vereinsveranstaltungen mit Vorträgen, welche jeweils Donnerstag
abends um ya9 Uhr im „HotelKopf abgehalten wurden, erfreuten
sich durchweg eines regen Besuchs, auch seitens eingeführter Gäste und
Freunde der Gesellschaft.

Der erste Vortragsabend des Jahres fand am 31. Januar statt, und
sprachen an diesem Tage der wissenschaftliche Hilfsarbeiter an der
Universitätsbibliothek Dr. Hopf über die Anfänge der Freiburger
Burschenschaft und an zweiter Stelle Gymn.-Prof. Dr. H. Mayer
über die Beziehungen des Erasmus von Rotterdam zur Universität
Freiburg. Letztgenannte Ausführungen erschienen dann auch im
4. Hefte der Zeitschrift gedruckt.

Am 28. Februar handelte Lehramtskandidat Dr. Moser über das
Schulwesen im vorderösterreichischen Breisgau um die Mitte
des 18. Jahrhunderts bis zu den Anfängen der Staatsschule.

Am 21. März machte prakt. Arzt Dr. Schinzinger den Beschluss
der Wintervorträge mit einer eingehenden Schilderung der Lazarette
der Befreiungskriege im Breisgau und besonders zu Tennenbach
in den Jahren 1813—1815 im Zusammenhang mit den Bestrebungen, den
an letzterem Orte begrabenen 1500 Soldaten ein Grabmal zu errichten.

Während des Sommers fanden keine Vorträge statt.

Die Reihe der neuen Wintervorträge leitete am 14. November
Universitätsprofessor Dr. Deecke ein mit geologisch-topographischen
Betrachtungen zur ältesten Geschichte Badens unter
Vorführung von Karten und Lichtbildern.

Am 12. Dezember fand die ordentliche Hauptversammlung
des Jahres statt, bei welcher der I. Vorsitzende zunächst des auch für
unsern Verein schmerzlichen Verlustes durch den Tod Großherzog Friedrichs
I. gedachte und daran die Mitteilung schloss, dass der bisherige
Erbgroßherzog auch als Großherzog das Protektorat über den Verein
beizubehalten geruhe. Des weitern erstattete der I. Vorsitzende den
Jahres- und der Rechnungsführer den Kassenbericht, nach welch'
letzterem das Vermögen des Vereins am 1. Januar 1907 sich auf M. 1341.—
belief. Auf Vorschlag des Rechnungsprüfers und des I. Vorsitzenden
erfolgte Entlastung des Rechnungsführers. Zur Ergänzung des durch
Wegzug des Herrn Prof., nun Gymn.-Dir. L. Zürn nach Offenburg um
ein Mitglied verringerten Vorstands wurde auf Vorschlag des I. Vorsitzenden
Univ.-Prof. Dr. E. Fabricius einstimmig gewählt.

Am gleichen Abend hielt Prof. K. Amersbach einen längeren
Vortrag über Herodots Märchen vom Schatze des Rhampsinit.


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