Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
23.1907
Seite: 10
(PDF, 70 MB)
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Fischer

bildung 6) zeigte, dass mächtige Wälle aus Stein einen Raum
einschlössen, auf einer Längsseite war eine Art Eingang, von
dem aus eine Reihe kleinerer Steine den Innenraum teilte.
Dieser Bau war aus großen, unbehauenen Steinen roh auf-
einandergeschichtet, die Steine, bis zu 40 cm im Durchmesser
messend, sind vom nahen Kaiserstuhl beigeholt, wie sie dort
vorkommen. Der ganze Innenraum war mit Erde ausgefüllt,
nach deren Entfernung das Ganze erst den Eindruck eines rohen
Gebäudes machte (ohne Dach). (Abbildung 7.)

Abbildung 7. Steinsetzung von N. aus gesehen

Beim Ausräumen der Erde stieß man bei 90 cm Tiefe aut
ein Skelett (C 1); es lag hart an der Südmauer, mit dem Haupt
nach Südost, nicht auf dem Grund der Steinsetzung, sogar höher
als die kleinen Steine im Innern. Das linke Bein und der
linke Arm (hart am großen Stein) und ein Teil der Rippen
lagen in ungestörter Lage, das andere Oberschenkelbein war in
Stücke, das eine Ende war etwa 1 m weit nach Westen verschleppt
— eine Fuchsröhre ging hart an diesem Skelett vorbei
(weiter abwärts und seitlich wurde sie noch mehrmals getroffen
und ihr eine Menge kleiner Tierknochen entnommen,
Mäuse-, Vögel-, Hasen-, Fuchsknochen usw., alle an Farbe und
Festigkeit leicht als jungen Datums erkennbar). Irgend welche


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